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Studienbeginn an der Hochschule für Polizei

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Polizeimützen der Polizei Baden-Württemberg.

925 Studentinnen und Studenten beginnen ihr Studium an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg. Das ist eine Rekordzahl und der größte Studienjahrgang in der Geschichte der Hochschule.

„Unsere Anstrengungen tragen mehr und mehr Früchte und wir ernten, was wir gesät haben. Voller Stolz kann ich heute den größten Studienjahrgang in der Geschichte der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg begrüßen: Die 925 Studierenden sind ein weiterer Baustein für eine zukunftsfähige Polizei. Nur mit gut ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten ist es möglich, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Nicht zuletzt dank der hohen Qualität unserer Ausbildung, steht die innere Sicherheit in Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich mit an oberster Stelle“, erklärt der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zur Begrüßung des Studienjahrgangs bei der Polizei Baden-Württemberg. Die Begrüßungsveranstaltung findet erstmals, bedingt durch die Pandemie, virtuell statt.

Studium mit neuen Schwerpunkten

Der 43. Bachelorstudienjahrgang besteht aus 725 Polizeikommissaranwärterinnen und Polizeikommissaranwärtern sowie 200 Beamtinnen und Beamten des mittleren Polizeivollzugsdienstes, die den Laufbahnaufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst anstreben. Neben dem bisher personell stärksten Jahrgang ist der 43. Studienjahrgang der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg auch der erste, der von der Schaffung des sogenannten verwendungsorientierten Studiums für Polizeikomissaranwärterinnen und Polizeikommissaranwärter mit den Schwerpunkten „Schutzpolizei“ und „Kriminalpolizei“ und den weitestgehend abgeschlossenen Baumaßnahmen am Hochschulcampus profitiert. Mit den Schwerpunkten kann den Studierenden ermöglicht werden, eine an die spätere Verwendung angepasste schutz- oder kriminalpolizeiliche Spezialisierung zu erwerben.

„Wir tragen dem Gedanken Rechnung, dass sowohl in der Ausbildung der Schutz- als auch der Kriminalpolizei zunehmend Spezialwissen erforderlich ist, was ein ‚Generalistenstudium‘ nicht mehr leisten kann. Damit werden unsere Kolleginnen und Kollegen zielgerichtet auf ihre künftige Verwendung vorbereitet und sind bestens für die anstehenden Herausforderungen gewappnet“, so Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz. Diese Spezialisierung hat den Vorteil, dass für die Absolventinnen und Absolventen des neu konzeptionierten Studiums mit Schwerpunkt „Kriminalpolizei“ die bislang nach dem Studium zusätzlich zu absolvierende, fast siebenmonatige, Einführungsfortbildung Kriminalpolizei (EF-K) entfällt. Hierdurch können die Kolleginnen und Kollegen unmittelbar die Dienststellen und Einrichtungen im Land personell unterstützen.

Qualität der Ausbildung entscheidend

Zukünftig soll zusätzlich ein Studium mit dem Schwerpunkt „Kriminalpolizei – IT-Ermittlungen/TI-Auswertungen“ angeboten werden. Ferner soll das Aufstiegsstudium vom mittleren in den gehobenen Polizeivollzugsdienst – sog. „erfahrungsbasierten Studium“ – bei dem eine verstärkte Anrechnung der Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst sowie des dort auf Grund der Berufserfahrung erworbenen Wissens vorgesehen ist, umgesetzt werden. Die Einführung der gesamten Studienreform inklusive Neuakkreditierung soll im Jahr 2021 erfolgen. „Die Einstellungsoffensive und die Studienreform sind ein Kraftakt für die gesamte Polizei. Doch mit den Modernisierungen und Erweiterungen des Campusgeländes sowie mit der Unterstützung des gesamten Kollegiums bin ich mir sicher, dass wir diese Anzahl an Studierenden in gewohnt hoher Qualität ausbilden können“, so Präsident der Hochschule, Martin Schatz.

Innenminister Thomas Strobl macht deutlich: „Die Ausbildung unserer Polizistinnen und Polizisten ist eine der Besten in der ganzen Republik. Wir setzen auf Qualität und Quantität. Auch angesichts der hohen Einstellungszahlen gehen wir bei der Ausbildungsqualität weiterhin keine Kompromisse ein."

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