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Innenminister Gall: „Baden-Württemberg eignet sich nicht als Rückzugsgebiet für Schwerverbrecher“

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Innenminister Reinhold Gall bei einem Interview.

Nach Ansicht von Innenminister Reinhold Gall haben die Anstrengungen der Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität Erfolg. Zur Festnahme von acht italienischen Staatsangehörigen, die der kalabresischen Mafiaorganisation `Ndragheta angehören sollen, sagte der Innenminister am Dienstag, 7. Juli 2015, in Stuttgart: “Der jüngste Ermittlungserfolg zeigt, dass sich Baden-Württemberg nicht als Rückzugsgebiet für Schwerverbrecher eignet. Die polizeiliche Zusammenarbeit im Kampf gegen die organisierte Kriminalität funktioniert nämlich auch über internationale Grenzen hinweg. Unsere Bemühungen, der Organisierten Kriminalität einen solch entscheidenden Schlag zu versetzen, kommen nicht von ungefähr. Wir haben in der neuen Polizeistruktur dafür gesorgt, dass sich um diesen Deliktsbereich sowohl das Landeskriminalamt als auch flächendeckend entsprechende Kriminalpolizeiinspektionen in den zwölf Polizeipräsidien im Land kümmern.“

Der Festnahmeerfolg sei nicht zuletzt auf die gute Vernetzung der Ermittlungsbehörden zurückzuführen. „Die gute Zusammenarbeit der Ermittler des Landeskriminalamtes, den Beamten des Polizeipräsidiums Konstanz und den Spezialeinsatzkräften aus nicht weniger als sechs Bundesländern hat letztlich zu diesem Ermittlungserfolg geführt. Außerdem ist der direkte Informationsaustausch mit den italienischen Kollegen gut, unbürokratisch und vertrauensvoll“, sagte Reinhold Gall. Er forderte auch die Bürgerinnen und Bürger auf, weiterhin wachsam zu sein im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität. Seit April 2014 sei beim Landeskriminalamt ein Hinweistelefon (0711/5401-2446) geschaltet, bei dem auch aus der italienischsprachigen Bevölkerung zu den Bürozeiten Hinweise in deren Landessprache entgegengenommen werden könnten.

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