„Die Digitalisierung braucht starke Bündnisse – und genau das ist der Glasfaserpakt. Ein starkes Bündnis aller am landesweiten Breitbandausbau beteiligten Akteure und getragen von Überzeugung und Verantwortung. Wir zeigen damit: Digitalisierung beginnt ganz konkret mit der Infrastruktur unter unseren Füßen. Denn nur so erreichen wir digitale Teilhabe für alle, treiben wirtschaftlichen Fortschritt voran und stärken unsere digitale Souveränität. Für Millionen Menschen, für Unternehmen, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und die Behörden ist schnelles Internet nicht ‚nice-to-have‘, sondern Lebenselixier. Den Ausbau schaffen wir nur im Team. Denn sowohl der Ausbau durch die Privatwirtschaft als auch die Unterstützung durch Bund, Land und Kommunen im Wege der Förderung sind unverzichtbare Bausteine für einen gelingenden flächendeckenden Glasfaserausbau. Wir schaffen ein verlässliches Fundament für ein digitales und zukunftsfähiges Baden-Württemberg“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der feierlichen Unterzeichnung am 17. Juli 2025.
Der Glasfaserpakt Baden-Württemberg bündelt die Kräfte von Land, Kommunen und Telekommunikationswirtschaft für eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Der geschlossene Pakt basiert auf dem gemeinsamen Verständnis, dass der Glasfaserausbau in Baden-Württemberg nur in enger Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privatwirtschaftlichen Unternehmen gelingen kann. Ziel ist es, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit die Rahmenbedingungen für einen raschen und flächendeckenden Ausbau weiter zu verbessern.
Verbindliche Prinzipien für Privatwirtschaft und öffentliche Hand
Der Pakt legt verbindliche Prinzipien für das Zusammenspiel der Akteure fest – von der Koordination eigenwirtschaftlicher und geförderter Ausbaumaßnahmen bis hin zur gemeinsamen Fortschrittsdokumentation über den neuen landesweiten Gigabitatlas.
Die Partner verständigen sich unter anderem auf folgende zentrale Punkte:
Vorrang für eigenwirtschaftlichen Ausbau
Privatwirtschaftliche Projekte sind im Fokus, werden ggf. gezielt durch Fördermittel ergänzt – für einen maximal flächendeckenden Ausbau.
Bessere Verzahnung
Öffentliche und private Vorhaben sollen künftig noch enger abgestimmt und koordiniert werden – um Synergien zu nutzen und Doppelstrukturen zu vermeiden.
Einführung eines landesweiten Gigabitatlas
Das Land schafft ein eigenes zentrales Instrument zur transparenten Fortschrittsdokumentation des baden-württembergischen Glasfaserausbaus.
Gemeinsame Kommunikationsoffensive
Mit gebündelter Öffentlichkeitsarbeit wollen die Paktpartner die Sichtbarkeit, Akzeptanz und Nachfrage für Glasfaseranschlüsse steigern.
Regelmäßige Evaluation und Weiterentwicklung
Ein jährliches Treffen auf Arbeitsebene soll Fortschritte überprüfen, Optimierungspotenziale identifizieren und konkrete Maßnahmen anpassen.
Schon vor seiner offiziellen Unterzeichnung fand der Pakt bundesweite Beachtung. Während des Erstellungsprozesses trat eine stetig wachsende Zahl von Verbänden und Unternehmen an das Ministerium heran, um sich zu informieren und auch um sich dem Pakt ggf. anzuschließen.
Bisherige Milliardenoffensive der Landesregierung
Durch eine zielgerichtete Förderpolitik und eine Milliardenoffensive unterstützt die Landesregierung den landesweiten Ausbau: Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit der Förderung des Bundes ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg, erläuterte in diesem Zusammenhang Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Im Vergleich zu den anderen Ländern in der Bundesrepublik Deutschland hat Baden-Württemberg überproportional von den Fördermitteln des Bundes profitiert. Seit dem Jahr 2020 fließen jährlich die meisten Fördermittel des Bundes nach Baden-Württemberg. Bis heute hat das Land so mehr als 3.700 Projekte gefördert. Im Doppelhaushalt 2025/2026 sind weitere 1,1 Mrd. Euro für den Ausbau des schnellen Internets in Baden-Württemberg vorgesehen.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Tempo beim Ausbau nochmal erhöhen – mit gebündelten Kräften. Mit dem Glasfaserpakt bauen wir in Baden-Württemberg die digitale Überholspur aus –optimieren mit nochmal höherem Tempo die Glasfaserinfrastruktur und die Mobilfunkversorgung unter noch engerer Einbeziehung aller Beteiligten.“
Stimmen der Paktunterzeichner
Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Prof. Dr. Alexis von Komorowski, der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, und das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, OB a.D. Ralf Broß:
„Mit der Unterzeichnung des Glasfaserpakts verbinden die Landkreise, Städte und Gemeinden den Wunsch, die Zusammenarbeit mit den Telekommunikationsunternehmen beim Glasfaserausbau weiter zu optimieren und mögliche Ausbauhemmnisse in engem Schulterschluss frühzeitig anzugehen und auszuräumen. Alle Unterzeichner eint das Ziel, möglichst schnell eine flächendeckende Glasfaserversorgung in ganz Baden-Württemberg zu erreichen. Dafür braucht es eine optimale Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau. Dazu bekennen sich alle Partner des Pakts. Neben der erklärten Absicht, die Kommunikation auch gegenüber der Bürgerschaft während eines Ausbauprojekts weiter zu verbessern, begrüßen wir Kommunen ausdrücklich die gemeinsame Zielsetzung, einen Überbau von bestehender Glasfaserinfrastruktur künftig zu vermeiden und stattdessen verstärkt auf Open Access zu setzen. Auch der angekündigte Gigabitatlas Baden-Württemberg kann einen echten Mehrwert für alle Beteiligten bieten.“
Philipp Müller, Geschäftsführer von ANGA Der Breitbandverband e. V.:
„Mit dem Glasfaserpakt ist Baden-Württemberg ein starkes Signal gelungen: Politik und Wirtschaft ziehen an einem Strang. Nur gemeinsam schaffen wir den digitalen Wandel in Deutschland. Jetzt ist aber auch der Bund gefragt – er muss dafür sorgen, dass alle Unternehmen, die Glasfaser verlegen wollen, gleiche Chancen haben. Der Pakt kann Vorbild für eine bundesweite Erklärung sein.“
Jan Simons, Leiter Landes- und Kommunalpolitik beim Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO):
„Der Glasfaserpakt ist ein starkes Bekenntnis zur digitalen Zukunft Baden-Württembergs. Er bringt zentrale Akteure zusammen und schafft die Voraussetzungen, damit eigenwirtschaftlicher und geförderter Ausbau Hand in Hand gehen können. Der Pakt bildet eine gute Basis, um Herausforderungen wie den Übergang vom Kupfer- ins Glasfaserzeitalter, die Stärkung von Unternehmenskooperationen und den Ausbau der verbleibenden Fläche gemeinsam anzugehen. Diese Vereinbarung weist einen Weg, wie gemeinsames Engagement zu konkretem Fortschritt führen kann. Jetzt kommt es auf eine entschlossene Umsetzung durch alle Beteiligten an.“
Dr. Frederic Ufer, Geschäftsführer Verband der Anbieter im Digital- und Telekommunikationsmarkt (VATM) e. V.:
„Der Glasfaserausbau braucht eine Allianz aller Beteiligten, damit die Menschen in wenigen Jahren flächendeckend mit hochleistungsfähigen Netzen versorgt werden. Der VATM unterstützt ausdrücklich den Pakt zwischen Land, Kommunen und Branche. Jetzt geht es darum, Tempo zu machen. Die Anerkennung des überragenden öffentlichen Interesses des TK-Infrastrukturausbaus, die vom Digitalminister Baden-Württembergs Thomas Strobl begrüßt und nun endlich gesetzlich festgeschrieben wurde, muss fortan auch kommunal auf die Genehmigungsprozesse angewendet werden, um dem Ausbau weiteren Schub zu verleihen.“
Dr. Karl Peter Hoffmann, Stv. Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg sowie Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen:
„Der Glasfaserpakt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau in Baden-Württemberg. Bisher fühlten sich viele Menschen vor allem aufgrund ihres Internetanschlusses per Kabel gut versorgt. Doch auch hier im Ländle wächst der Bedarf nach schnellem und stabilem Internet immer mehr. Die Zukunft des Internets kennt keine Geschwindigkeitsbegrenzung – und eine solche Zukunft ohne Tempolimit ermöglicht nur Glasfaser. Die kommunalen Unternehmen werden sich dieser Aufgabe auch in Zukunft engagiert widmen und Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Unternehmen errichten. Klar ist aber auch, dass der flächendeckende Glasfaserausbau eine Gemeinschaftsaufgabe darstellt, die ein Mitwirken aller Beteiligten erfordert.“
Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen:
„Für die Unternehmen ist der flächendeckende Glasfaserausbau Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Wachstum. Baden-Württemberg hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Wir müssen nun weiter an Geschwindigkeit aufnehmen.“
Heiko Thomas, Stadtwerke Tübingen GmbH:
„Beim ambitionierten Ziel der Bundesregierung, bis 2030 alle Haushalte in Deutschland mit Glasfaser zu versorgen, darf es nicht daran scheitern, dass viele Köche den Brei verderben. Dafür ist der Auftrag zu wichtig, besonders hinsichtlich der hinterherhinkenden Digitalisierung. Geschwindigkeit kommt in den Glasfaserausbau aber nur, wenn die Effizienz steigt, Synergieeffekte hergestellt und bessere Absprachen zwischen den verschiedenen Anbietern getroffen werden. Der Glasfaserpakt Baden-Württemberg ist deshalb ein wichtiger Ansatz, damit alle Beteiligten stärker und in Kooperationen an einem Strang ziehen mit einem gemeinsamen Ziel: Beim flächendeckenden Ausbau die Ausbaugeschwindigkeit in Baden-Württemberg deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig müssen wir die Attraktivität von Glasfaser für die Kundinnen und Kunden weiter steigern, damit die hohe Verfügbarkeit auch tatsächlich genutzt wird und der Ausbau seinen vollen Nutzen entfalten kann.“
Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland:
„Wir wollen das Land Baden-Württemberg auf der digitalen Überholspur halten. Mit Gigabit-Internet im Mobilfunk und im Festnetz. Damit das gelingt müssen Politik, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen an einem Strang ziehen, so wie es hier gerade geschieht" Und weiter: „Im Festnetz gibt’s schon heute über 3,8 Mio. Anschlüsse mit Gigabit-Internet von Vodafone. Und mit unserer Glasfaser-Offensive bringen wir schnellstes Internet in den kommenden Jahren zu 900.000 weiteren Haushalten im Bundesland. Im Mobilfunk gehen wir neue, innovative Wege und schalten noch mehr 5G für die Menschen frei, indem wir jetzt auch alte Litfaßsäulen mit modernster Mobilfunk-Technik ausstatten. Die erste Mobilfunk-Säule im Bundesland haben wir heute gestartet.“
Thomas Müller, Fiberhead der Region Südwest der Deutschen Telekom:
„Mit der heutigen Unterzeichnung des Glasfaserpaktes festigen wir unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur mit mehr Tempo und besseren Rahmenbedingungen voranzutreiben. Als starker und verlässlicher Partner des Landes hat die Telekom in den vergangenen Jahren mehrere Milliarden Euro in Glasfaser und Mobilfunk in Baden-Württemberg investiert. Für den schnellen Ausbau brauchen wir einfache, schnelle Verfahren und die Unterstützung der Politik. Wir wissen das Land Baden-Württemberg dabei an unserer Seite, danken Innenminister Thomas Strobl für den bisherigen konstruktiven Austausch und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit für ein digitales Baden-Württemberg.“
Stefan Rüter, Chief Commercial Officer der OXG Glasfaser GmbH:
„Der Glasfaserpakt steht für einen bundesweit herausragenden, transparenten und kooperativen Prozess, in dem alle Partner dialogbereit zusammenarbeiten. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Landesregierung Baden-Württembergs den eigenwirtschaftlichen Ausbau fördert. Bereits heute befinden sich zahlreiche eigenwirtschaftliche OXG-Glasfaserprojekte im Bau und in den kommenden Jahren werden wir bis zu 900.000 Haushalte in Baden-Württemberg mit FTTH versorgen. Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung sich für investitionsfreundliche Rahmenbedingungen einsetzt – insbesondere für den Übergang von Kupfer- zu Glasfasernetzen.“
Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung der Deutsche Giganetz GmbH:
„Die Deutsche GigaNetz GmbH, eines der in Baden-Württemberg sowie bundesweit führenden Glasfaserunternehmen, unterstützt den Glasfaserpakt des Landes aktiv und vollumfänglich. Bei unserem eigenwirtschaftlichen Ausbau in mehr als 50 Kommunen in Heilbronn-Franken und den angrenzenden Gebieten setzen wir auf ein gezieltes Zusammenspiel von privaten Investitionen und staatlicher Förderung zur Schließung von ländlichen Infrastruktur-Lücken für einen flächendeckenden Glasfaserausbau. Dadurch werden wir in vielen Regionen des wirtschaftsstärksten Landes die erforderliche Anschlussdichte für Glasfaserleitungen erreichen, um die veraltete Kupferinfrastruktur alsbald in den Ruhestand versetzen zu können.“
Frank Rosenberger, CEO von 1&1 Versatel, Düsseldorf:
„Wir freuen uns sehr, Teil des Glasfaserpakts Baden-Württemberg zu sein. Durch verstärkte Kooperationen und die gezielte Nutzung von Synergien können wir nicht nur mehr Unternehmen schneller und effizienter mit Glasfaser versorgen, sondern auch die Ausbaukosten deutlich senken. Ein marktverhandelter, offener Netzzugang zu fairen Konditionen ist dabei ein zentraler Hebel für mehr Anbieter- und Produktvielfalt – zum klaren Vorteil der Endkundinnen und Endkunden.“
Ruben Queimano Alonso, Chief Commercial Office bei Deutsche Glasfaser:
„Wir als Deutsche Glasfaser haben erkannt, dass Glasfaserausbau mit starken Partnern am erfolgreichsten ist. In Baden-Württemberg arbeiten wir an der digitalen Zukunft sehr eng mit der Gigabit Region Stuttgart GmbH und der Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH zusammen. Mit dem Glasfaserpakt erkennen Landesregierung und Branche die Bedeutung des Glasfaserausbaus für Baden-Württemberg an und wir freuen uns, ein Teil dieser Initiative zu sein.“
Felix Stiegeler, Gründer und Geschäftsführer Stiegeler Internet Service GmbH:
„Als regionaler Internetanbieter setzen wir uns für den Glasfaserausbau im ländlichen Raum ein, um zuverlässige Datenverbindungen für die Menschen in unserer Region zu schaffen. Für die Lebensqualität vor Ort und die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen ist eine moderne digitale Infrastruktur unerlässlich. Wir begrüßen, dass der Glasfaserpakt das Ziel verfolgt, die nötigen Rahmenbedingungen für einen beschleunigten Ausbau herzustellen, und freuen uns darauf, mit allen beteiligten Akteuren an einem Strang zu ziehen, um unsere Region fit für die digitale Zukunft zu machen.“
Henning Krone, Geschäftsführer der SWU TeleNet GmbH:
„Die Glasfaser ist die Datengrundlage der Zukunft und vor allem auch der Gegenwart. Nur gemeinsam und in einer gelebten Partnerschaft können wir unseren Rückstand im Glasfaseraufbau aufholen.“
Nicholas Prinz Geschäftsführer der NetCom BW GmbH:
„Der Glasfaserpakt ist ein wichtiger Meilenstein für den flächendeckenden Glasfaserausbau in Baden-Württemberg. Wir freuen uns, als NetCom BW einen wesentlichen Teil dazu beizutragen.“
Jörn Schoof, Mitglied der Geschäftsführung und CCO bei Unsere Grüne Glasfaser:
„Der eigenwirtschaftliche Ausbau ist ein entscheidender Hebel, um die digitale Infrastruktur – insbesondere im ländlichen Raum – zukunftssicher voranzubringen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit starken Wholesale-Partnern sowie unseren Investoren Allianz und Telefónica langfristig und nachhaltig Verantwortung zu übernehmen. Unser Ziel ist es, echte Fortschritte zu erzielen und aktive Kundinnen und Kunden mit moderner digitaler Teilhabe zu versorgen.“
Philipp Riederer, Geschäftsführer Bahnhof Nätverk GmbH:
„Wir freuen uns sehr, dem Glasfaserpakt Baden-Württemberg beizutreten und die darin formulierten Ziele vollumfänglich zu unterstützen. Die Steigerung der Akzeptanz und eine hohe Take-up-Rate sind zentrale Voraussetzungen, um die Migration vom veralteten Kupfernetz hin zur leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur erfolgreich zu gestalten. Dies ist eine anspruchsvolle und zugleich großartige Aufgabe, die nur im Schulterschluss von Marktteilnehmern und Politik bewältigt werden kann. Ein offener Netzzugang (Open Access) zu fairen Konditionen hat sich in vielen Ländern bereits als Motor für mehr Wettbewerb, höhere Sichtbarkeit und eine gesteigerte Akzeptanz bei Endkundinnen und Endkunden erwiesen. Darüber hinaus konnte durch Open Access die Entstehung paralleler Infrastrukturen weitgehend vermieden und der Fokus verstärkt auf das Kundenerlebnis gelegt werden. Entscheidend ist, dass die Vorteile der Glasfaserinfrastruktur für Endkundinnen und Endkunden verständlich, erlebbar und begeisternd vermittelt werden. Es ist uns eine Ehre, unsere internationalen Erfahrungen in Baden-Württemberg einzubringen und gemeinsam die digitale Zukunft des Landes aktiv mitzugestalten. Unser Ziel ist es, den Glasfasermarkt zu beleben und die damit verbundenen Chancen bestmöglich zu nutzen.“
Fotos der Unterzeichnung finden Sie in unserer Mediathek.