Heute ist der bundesweite Digitaltag, der das Ziel hat, digitale Kompetenz in Unternehmen und Kommunen zu stärken. Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, Verwaltungsleistungen digital anzubieten, und baut deshalb die Digitalkompetenz in den Städten, Gemeinden und Landkreisen aus.
„Der Aufbau von Digitalkompetenz in der Kommunalverwaltung ist mir ein Herzensanliegen. Als Landesregierung haben wir das klare Ziel: Das Amt kommt zu den Bürgerinnen und Bürgern und nicht umgekehrt. Deshalb krempeln wir hier auch kräftig die Ärmel hoch und arbeiten gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Landkreisen hart daran, die Verwaltungsleistungen zu digitalisieren. Damit das gelingt, brauchen wir gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Mit dem Digitaltag unterstützen wir die Städte, Gemeinden und Landkreise beim Kompetenzaufbau“, sagteThomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Baden-Württembergs anlässlich des bundesweiten Digitaltags.
Baden-Württemberg investiert in Digitalisierung
„Baden-Württemberg war eines der ersten Länder, das eine umfassendeDigitalisierungsstrategie – digital@bw – aufgelegt hat. Damit haben wir unter Federführung des Digitalisierungsministeriums die Digitalisierung tatkräftig angepackt und gestalten den digitalen Wandel im Land aktiv mit. Wir haben eine außerordentlich hohe Dynamik entfacht. Die Verfügbarkeit des schnellen Internets und dieCybersicherheit wurden deutlich verbessert. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Quantencomputings sind wir bundesweit spitze und international konkurrenzfähig, das attestiert auch eine neue Studie zum Stand der Digitalisierung im Land. 2016 haben wir in den Koalitionsverhandlungen für die Digitalisierung 325 Millionen Euro vorgesehen. Diese Planung haben wir weit übertroffen: Wir haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als zwei Milliarden Euro in die Digitalisierung unseres Landes investiert“, erklärte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Digitalisierung in der Kommunalverwaltung
Beim bundesweiten Digitaltag der Initiative „Digital für alle“ organisieren jedes Jahr Unternehmen und Behörden vielfältige Veranstaltungen, um digitale Teilhabe zu unterstützen und die Digitalisierung voranzubringen.
Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg hatte erneut zu einer eigenen Veranstaltung eingeladen. Unter dem Titel „Digitale Souveränität – (Mehr) Kompetenz für Kommunen“ boten vielfältige Workshops einen intensiven Austausch und Vernetzung für Angehörige von Kommunalverwaltungen im Land. Thematischer Mittelpunkt war der souveräne Umgang mit digitaler Technik und die Erschließung neuer Möglichkeiten auf kommunaler Ebene. Fachleute aus Kommunen, Landesministerien, Forschung und Wirtschaft kamen dazu ins Gespräch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Einblicke in lokale Leuchtturmprojekte und Leistungsangebote des Landes. Digitalisierungsexpertinnen und -experten stellten Themen wie Open Source, Open Data, Cybersicherheit vor und gaben Beispiele aus der Praxis. Die Veranstaltung fand ausschließlich digital statt und richtete sich an Angehörige der Kommunalverwaltungen. Schirmherr der Veranstaltung warStefan Krebs, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie. DieDigitalakademie@bw und die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) unterstützten die Veranstaltung.