Feuerwehr

Waldbrandgefahr steigt stetig

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Brennender Wald

Zur heutigen Landespressekonferenz von Landeswaldverband Baden-Württemberg e.V. und NABU Baden-Württemberg e.V. zur Waldbrandgefahr sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl:    

„Steigende Waldbrandgefahr, Niedrigwasser oder Starkregenphänomene, das sind Ereignisse, die uns fordern und auf die wir uns einstellen. Bei der Bekämpfung von Waldbränden haben wir bereits im Jahr 2017 mit einem gemeinsamen, landesweiten Waldbrandsymposium auf meine Initiative hin den richtigen Weg eingeschlagen.

Forst und Feuerwehr arbeiten eng zusammen

Wir setzen auf eine engere Zusammenarbeit zwischen Forstverwaltung und Feuerwehr. Forstverwaltung und Feuerwehr arbeiten schon heute eng zusammen und stellen sich auf klimatische Veränderungen und deren Folgen ein. Diese Zusammenarbeit gestalten wir zukünftig noch enger und noch vernetzter, mit einem besseren Wissenstransfer zwischen Forst und Feuerwehr. Etwa beim Projekt ‚Modellregion Waldbrandschutz Hardtwald‘ haben wir erfolgreich Fachberater-Tandems aus Feuerwehr und Forst erprobt. Darauf aufbauend halte ich es für sehr sinnvoll, das Konzept der Fachberater-Tandems auch in anderen Landesteilen einzuführen. Ein weiteres gutes Beispiel für die bereits hervorragende Zusammenarbeit ist das gute Waldwegenetz im Land. Das ermöglicht unseren Feuerwehreinheiten eine schnelle bodengebundene Bekämpfung von Waldbränden.

Die Feuerwehren im Land sind für die Bekämpfung von Waldbränden gut ausgerüstet. Wir haben flächendeckend Feuerwehren in unseren Städten und Gemeinden – dies ermöglicht schnelle Hilfe vor Ort. Dafür stehen über 100.000 Feuerwehrfrauen und -männer im ganzen Land rund um die Uhr für den Einsatz bereit. Sollte die Brandbekämpfung aus der Luft notwendig sein, haben wir zwei Hubschrauber der Landespolizei mit Löschwasseraußenlastbehältern ausgerüstet. Zudem können Hubschrauber etwa der Bundespolizei oder der Bundeswehr angefordert werden. Und mit der Teilnahme Baden-Württembergs an dem Pilotprogramm der EU zur Waldbrandbekämpfung in Griechenland gehen wir einen weiteren, wichtigen Schritt um zukünftig noch besser auf die Gefahren von Waldbränden gut vorbereitet und besser gewappnet zu sein. Gut, dass wir dabei waren – ich habe dem griechischen Kollegen unsere Teilnahme an der EU-weiten Übung zur Waldbrandbekämpfung gerne unverzüglich zugesagt.

Die aktuelle Situation mit hohen Temperaturen und sehr wenig Niederschlägen hat in den letzten Tagen und Woche auch in Baden-Württemberg zu Vegetationsbränden geführt. Betroffen waren freilich fast ausschließlich Wiesen und Felder – große Waldbrände gab es auch in diesem Jahr in Baden-Württemberg bisher nicht. Alle Vegetationsbrände konnten durch die Gemeindefeuerwehren rasch gelöscht werden. Dank gebührt dabei allen Einsatzkräften, die beim Einsatz in praller Sonne bei großer Hitze körperliche Höchstleistungen erbringen.“

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