Bevölkerungsschutz

Minister Strobl stärkt das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Jacken von Mitgliedern der Feuerwehr.

Auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl hat der Ministerrat in dieser Woche das Gesetz zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz beschlossen. Jetzt wird es in den Landtag eingebracht.

„Die Corona-Pandemie verlangt uns allen sehr, sehr viel ab. Bislang sind wir in Baden-Württemberg bei allen Einschnitten und Schwierigkeiten gut durch die Krise gekommen. Im Verlauf der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie leistungsfähig der Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg ist. Dies ist nicht zuletzt den vielen Ehrenamtlichen zu verdanken, die stets dort anpacken, wo Hilfe zu leisten ist. Deshalb wollen wir im Landeskatastrophenschutzgesetz die Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg weiter stärken. Im Vordergrund steht dabei, die ehrenamtlich Engagierten langfristig im Bevölkerungsschutz zu binden und Nachwuchs zu gewinnen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. Auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl hat der Ministerrat in dieser Woche das Gesetz zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beschlossen. Jetzt wird es in den Landtag eingebracht.

Rechte der ehrenamtlichen Einsatzkräfte werden gestärkt

Mit dem Gesetzesvorhaben werden die Rechte der ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch unterhalb der Katastrophenschwelle gestärkt und rechtlich klar geregelt. Nicht zuletzt wird die gesetzliche Neuregelung die Grundlage dafür bilden, dass sich das Land künftig mit einer kraftvollen Pauschale an der Ausbildung und der Ausrüstung der ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagierten Helferinnen und Helfer beteiligen wird.

Die Gesetzesänderung erweitert den bewährten Regelungsbereich des Landeskatastrophenschutzgesetzes im Hinblick auf die Rechte der Ehrenamtlichen auf „Außergewöhnliche Einsatzlagen“, die zwar nicht die Dimension einer Katastrophe erreichen, aber gleichwohl den Einsatz ehrenamtlicher Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes erfordern. Der Einsatz dieser ehrenamtlichen Kräfte wird durch die Neuregelung gesichert. Konkret zu nennen sind hier insbesondere das Recht der ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf Freistellung am Arbeitsplatz und als Gegenstück die Pflicht zur Einsatzteilnahme, die Übernahme eines möglicherweise dadurch entstehenden Verdienstausfalls durch das Land sowie die Gewährung von Schadenersatz und Aufwendungsersatz durch das Land, falls die Ehrenamtlichen bei einem Einsatz derartige Einbußen erleiden sollten.

Kostenersatz für Aufwendungen, Verdienstausfall und eingetretene Schäden

„Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz sollen durch einen Einsatz keine finanziellen Nachteile haben. Sie sollen Kostenersatz für Aufwendungen, Verdienstausfall und eingetretene Schäden erhalten – und das nicht nur bei Katastrophen, sondern auch bei anderen außergewöhnlichen Einsatzlagen wie zum Beispiel der Mithilfe von Einheiten des Bevölkerungsschutzes bei einer Pandemie oder einem langen Stau, bei dem im Winter Autofahrer mit Decken und heißen Getränken versorgt werden“, erläutert Innenminister Thomas Strobl die Notwendigkeit dieser Novellierung.

Daneben bildet die Gesetzesänderung die Grundlage für eine Beteiligung des Landes an den Kosten für Ausbildung, Fortbildung und Ausstattung mit der notwendigen persönlichen Schutzausrüstung der im Katastrophenschutz und bei der Bewältigung einer Außergewöhnlichen Einsatzlage bereitstehenden Ehrenamtlichen.

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Ehrenamt

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz Rottenburg

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Härtere Strafen für Geldautomatensprenger

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Breitbandbericht 2025 zeigt die Fortschritte beim Ausbau der digitalen Infrastruktur

Ein Einbrecher hebelt eine Terrassentür auf. Quelle: Fotolia
Polizei

Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Das Bundesinnenministerium verbietet die Vereinigung „Muslim Interaktiv“

LPD Schneider
Polizei

Norbert Schneider wird neuer Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Freiburg

MIN Brüssel Europol
EUROPOL

Thomas Strobl nimmt an der 17. Sitzung des EUROPOL-Kontrollgremiums teil

Kommunaltagung des BMI
Kommunen

Zusammen zukunftsfest – BMI veranstaltet die zweite Kommunaltagung

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Ehrenamt

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz

Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade
Bundeswehr

Innenminister Thomas Strobl zu Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Minister

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Paul Renz

access, archive, automation, change, connected, corporate, data, document, documentation, electronic, employee, enterprise, file, finger, information, internet, knowledge, management, manager, paperwork, performance, platform, process, review, screen, search, security, software, storage, system, businessman, folders, person, business, computer, man, technology, cloud, concept, digital, icon, digitization, dms, document management, erp, intranet, metadata, paperless, process automation, users
Digitalisierung

400.000 Euro zur Förderung des digitalen Bürgerservices in Baden-Württemberg

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Digitalisierung

Zumeldung zum Memorandum of Understanding des Bundesministeriums für Digitales

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Freiburger Polizeipräsident in den Ruhestand verabschiedet

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg
Staatsangehörigkeit

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg