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Kräftige Verstärkung für die Polizei

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1.097 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte haben das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst absolviert, so viele wie noch nie zuvor. Seit nunmehr zwei Jahren gibt es damit wieder mehr Zugänge durch erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen als Pensionierungen. Dieser Weg muss konsequent fortgeführt werden.

„Baden-Württemberg ist eines der sichersten Länder – das haben wir vor allem der hervorragenden Polizeiarbeit in unserem Land zu verdanken. Um dieses Niveau auch zukünftig halten zu können, müssen wir auch weiterhin in eine zeitgemäße, technisch modern und personell gut ausgestattete Polizei investieren. Das tun wir in Baden-Württemberg: Unsere Investition beginnt bereits in der Ausbildung – das zahlt sich aus. Deshalb freue ich mich sehr darüber, heute den personalstärksten Studienjahrgang aller Zeiten bei der Polizei Baden-Württemberg verabschieden zu dürfen. Den frisch gebackenen Oberkommissarinnen und Oberkommissaren, die ab sofort unsere Dienststellen im Land tatkräftig unterstützen, gratuliere ich ganz herzlich zum bestandenen Studium“, freute sich Staatssekretär Wilfried Klenk anlässlich der Verabschiedungsveranstaltung am 30. März 2023 auf dem Campus Villingen-Schwenningen an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg.

Mehr als 1.500 neue Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten

Mit 1.097 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten absolvierten so viele wie noch nie das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Am 1. März 2023 beendeten bereits 423 Polizistinnen und Polizisten erfolgreich ihre Ausbildung im mittleren Dienst; somit unterstützen ab sofort mehr als 1.500 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte die Landespolizei.

„Die personelle Verstärkung ist dringend notwendig und entlastet die Dienststellen. Seit nunmehr zwei Jahren haben wir wieder mehr Zugänge durch erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen als Pensionierungen – diesen Weg müssen wir konsequent fortführen. Dabei kommt es nicht allein auf die Quantität an, ganz entscheidend ist auch die Qualität. In den vergangenen Jahren haben wir daher unsere Ausbildung und unser Studium nochmals genau unter die Lupe genommen und wo nötig, auf aktuelle Herausforderungen angepasst, auch um den Nachwuchs bestmöglich auf die Praxis vorzubereiten. So bieten wir beispielsweise im Studium eine IT-Spezialisierung an. Und auch gesellschaftliche Entwicklungen haben wir berücksichtigt, so haben wir zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie die Möglichkeit zur Teilzeit auch in der Ausbildung eingeführt. Wir bieten nach der Ausbildung und nach dem Studium vielfältige Möglichkeiten für die Karriere und Spezialisierung in unserer Organisation“, erklärte Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz.

Neben dem letzten Jahrgang des bisherigen Studiums verabschiedete Innenstaatssekretär Klenk auch den ersten sogenannten „erfahrungsbasierten Studienjahrgang“. Beamtinnen und Beamten, die bereits über eine längere Berufserfahrung im mittleren Polizeivollzugsdienst verfügen, können in einem verkürzten Studium in den gehobenen Polizeivollzugsdienst aufsteigen.

Verwendungsorientiertes Studium macht frühzeitige Spezialisierung möglich

Der 43. Studienjahrgang ist auch der erste Jahrgang, der von der Einführung des sogenannten „verwendungsorientierten Studiums“ mit den Schwerpunkten „Schutzpolizei“ und „Kriminalpolizei“ profitiert. Mit diesem Studium wird eine frühzeitige Spezialisierung ermöglicht.

Auch im Bereich der Besoldung ist der 43. Studienjahrgang der Polizei Baden-Württemberg ein besonderer Jahrgang. Die Absolventinnen und Absolventen werden ab 1. April erstmals als Polizei- bzw. Kriminaloberkommissarinnen und Kriminaloberkommissare beginnen. Dies ist der Anhebung der Eingangsbesoldung um eine Besoldungsgruppe (A10 anstatt A9) zu verdanken.

„Die Anhebung der Eingangsbesoldung im gehobenen Dienst ist ein Zeichen der Wertschätzung für die exzellente Arbeit der Polizistinnen und Polizisten in unserem Land und ein wichtiger Schritt dafür, dass die Polizei Baden-Württemberg sich weiterhin als einer der modernsten und attraktivsten Arbeitgeber behaupten kann“, betonte Staatssekretär Klenk abschließend.

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