„Zwischen den Donauschwaben und Baden-Württemberg besteht eine besondere Beziehung. Aus diesem Grund hat das Land nicht nur die Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben übernommen, sondern unterhält auch Einrichtungen, die die Kultur der Donauschwaben pflegen. Zwei dieser Einrichtungen sind maßgeblich an der Ausstellung „Heimatsachen. Donauschwäbische Grüße zum baden-württembergischen Geburtstag“ beteiligt: das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde und das Donauschwäbische Zentralmuseum.“ Das sagte Ministerialdirektor Dr. Herbert O. Zinell bei der Ausstellungseröffnung in Ulm. Studierende der Universität Tübingen hätten die hervorragende Idee verwirklicht, dem Land ein ganz besonderes Geschenk zum 60. Jubiläum zu machen. Doch nur mit Hilfe und dank der Mitarbeit der vielen Donauschwäbischen Heimatortsgemeinschaften und Vereine habe das Projekt gelingen können.
Mit der Projektidee und der Arbeit daran sei Neuland betreten worden. Es sei die erste Ausstellung, die sich den Aktivitäten der Heimatortsgemeinschaften widme, und es handle sich um die erste studentische Ausstellung zu einem Heimatvertriebenen-Thema.
Über 500 Geburtstagsgeschenke seien zusammengekommen. Es seien Heimatsachen im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich Erinnerungsstücke aus der alten Heimat in Ungarn, Rumänien, Kroatien oder Serbien. „Die charakteristischen Geschenke geben Auskunft über die Heimatortsgemeinschaften und ihre Mitglieder. Sie geben der Heimat ein Gesicht. Herzlichen Dank für die vielen Gesten der Verbundenheit mit dem Land Baden-Württemberg und die Glückwünsche zum Geburtstag“, so Zinell. Die einzigartige Sammlungsaktion werde nun mit der Ausstellung der symbolischen Geschenke im Donauschwäbischen Zentralmuseum öffentlich gemacht.
Quelle:
Innenministerium Baden-Württemberg