In Zeiten von Corona kann es an Halloween keine Klingeltouren und Gruselpartys geben. Die Polizei wird an Halloween in diesem Jahr auch einen besonderen Fokus auf die Einhaltung der Corona-Verordnung legen.
„Die Lage ist sehr, sehr ernst. In Zeiten wie diesen müssen wir alle enger zusammenrücken - indem wir Abstand halten, Abstand auch von vielen liebgewonnenen Sachen, Partys, Feiern, Geselligkeit. Dies betrifft auch die gerade bei Kindern und Jugendlichen beliebten Umzüge und Feiern anlässlich von Halloween. In diesem Jahr muss gelten: Keine Klingeltouren und Gruselpartys. Die sind in der derzeitigen, sehr ernsten Lage schlicht und einfach nicht angebracht“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Auch in Deutschland ist es am 31. Oktober mittlerweile Mode, dass sich Kinder verkleiden, um die Häuser ziehen und an fremden Türen klingeln. Dort werden dann Süßigkeiten erbeten oder im Gegenzug kleinere Streiche angedroht. In den zurückliegenden Jahren war die Polizei an Halloween meist auch mit Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Form von Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigungen konfrontiert. Aufgrund der besonderen Lage, wird die Polizei in diesem Jahr an Halloween auch einen besonderen Fokus auf die Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung legen und bei Verstößen konsequent einschreiten. Innenminister Thomas Strobl: „Am besten fällt Halloween heuer aus - und die Erde dreht sich weiter.“
Kontakte meiden auch an Halloween
„Die nächsten Tage und Wochen sind entscheidend für die Eindämmung der Corona-Pandemie. Und dazu gehört, dass alle Aktivitäten, die derzeit nicht angesagt sind, einfach mal gelassen werden. Es ist mir bewusst, dass aufgrund der Corona-Pandemie vieles nicht so sein wird, wie wir es gewohnt sind. Wir alle wünschen uns endlich wieder Normalität. Die derzeitige Entwicklung der Infektionszahlen lässt ungezwungenes Feiern und Partys freilich leider nicht zu. Deswegen möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger darum bitten, die derzeitige Ausnahmesituation ernst zu nehmen, Kontakte zu meiden und ihr Verhalten dementsprechend anzupassen, gerade auch an Halloween“, so Innenminister Thomas Strobl.
Neben Innenminister Thomas Strobl appellieren auch andere Behörden und Einrichtungen wie zum Beispiel das Sozialministerium Baden-Württemberg oder die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger.