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Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Schnelles Internet ist einer unserer wichtigsten Standortfaktoren“

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Minister Thomas Strobl bei einem Spatenstich für den Breitbandausbau im Landkreis Calw.

„Schnelles Internet ist einer unserer wichtigsten Standortfaktoren: Ohne diese Grundlage findet die Digitalisierung nur im Schneckentempo statt. Deshalb hat die digitale Infrastruktur für unsere Landesregierung höchsten Stellenwert. Wir schließen, gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen in Baden-Württemberg, die weißen Flecken“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, an diesem Donnerstag, 29. Juni 2017, bei der Übergabe von Förderbescheiden über 1,06 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Landkreis Calw. Der Landkreis wird damit ein kreisweites Glasfasernetz ausbauen.

Das schnelle Internet – über glasfaserbasierte Hochgeschwindigkeitsnetze – ist nicht nur für Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. Auch bei der Wahl des Wohnorts ist es mehr und mehr von großer Bedeutung.

„Mit unserem Eigenbetrieb Breitband und dem großen Engagement unserer Kommunen verfolgen wir das Ziel, durch den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur eine flächendeckende und leistungsfähige Breitbandversorgung im Landkreis Calw zu gewährleisten. Da dieses Vorhaben mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist, sind wir dem Land Baden-Württemberg und insbesondere Herrn Minister Thomas Strobl für die tatkräftige Unterstützung und das hervorragende Förderprogramm sehr dankbar“, so der Calwer Landrat Helmut Riegger.

Beim Versorgungsgrad mit mindestens 50 Mbit/s hat Baden-Württemberg deutlich zugelegt. 77,3 Prozent aller Haushalte im Land sind an diese Bandbreite angeschlossen. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt liegt bei 75,5 Prozent. „Baden-Württemberg liegt bei der Breitbandversorgung in der Spitzengruppe bei den Flächenländern. Das zeigt, dass unsere Förderung in der Fläche bei den Menschen ankommt. Klar ist aber auch, dass die flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s nur ein Anfang ist. Gerade die im Landkreis Calw gewählte Technik der glasfaserbasierten Infrastruktur bietet enorme Steigerungspotentiale für die Zukunft. Gut, dass Sie sich für diese modernste Technik entschieden haben“, betonte Minister Thomas Strobl. 

Baden-Württemberg hat in diesem Jahr bereits 230 Breitband-Projekte mit rund 43 Millionen Euro gefördert. Das Land wird 2017 wieder einen dreistelligen Millionenbetrag in den Breitbandausbau investieren. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen dort, wo sich der Netzausbau für die privaten Netzbetreiber nicht lohnt. In der Bundesrepublik ist die Versorgung mit Breitband grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsanbieter. Diese entscheiden nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten, wo sie in den Breitbandausbau investieren und ein Netz zur Verfügung stellen. Dort, wo der Markt versagt und die privaten Anbieter nicht investieren, greift die öffentliche Hand mit Förderprogrammen unterstützend in den Markt ein.

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