Zukunftskommune@BW

CIO/CDO Stefan Krebs: „Wir wollen den Menschen den konkreten Nutzen der Digitalisierung aufzeigen“

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Die Digitalisierung spielt in unseren Kommunen eine riesige Rolle, die Digitalisierung ist längst ein wichtiger Standortfaktor. Die 1.101 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg stehen deshalb auch im Fokus der Digitalisierungsstrategie digital@bw. Neue und intelligent vernetzte Dienstleistungen, Smart Urban Services, können die Kommunen dabei unterstützen, die kommunale Wertschöpfung neu aufzustellen und zu optimieren. Solche Chancen, den konkreten Nutzen der Digitalisierung, wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen“, sagte der CIO/CDO der Landesregierung, Ministerialdirektor Stefan Krebs, an diesem Donnerstag, 30. November 2017, bei der Veranstaltung „Smart Urban Services – Kann Online Offline fördern?“, die im Rahmen der Informationstour „Digitale Zukunftskommune@Baden-Württemberg“ in Wiesloch stattgefunden hat.

Smart Urban Services sind Dienstleistungsplattformen, die mithilfe von Sensoren Daten unter hohen Datenschutzstandards sammeln, zusam-menführen und auswerten. Diese Daten können von Verwaltung, Start-Ups oder von regionalen Einzelhandelsunternehmen für die Entwicklung innovativer Dienstleistungssysteme genutzt werden. „So können diese Daten zum Beispiel im Parkplatz- und Verkehrsmanagement zum Einsatz kommen. In den Kommunen können mithilfe von Smart Urban Services die öffentlichen Mülltonnen auch ganz gezielt angesteuert werden – und zwar nur, wenn sie auch wirklich voll sind. Hier helfen uns Daten als der Rohstoff der Digitalisierung dabei, unser Leben und Arbeiten effizienter und flexibler zu gestalten. Hier kann online offline fördern“, so Stefan Krebs.

„Wiesloch hat sich schon früh mit den Herausforderungen der Digitalisie-rung auseinandergesetzt. Wir freuen uns im Besonderen, dass die Infor-mationstour bei uns zu Gast ist und sind neugierig, Denkanstöße zu aktuellen Themen zu erhalten, die uns alle beschäftigen“, sagte Dirk Elkemann, Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch. Bei der Entwicklung von Smart Urban Services kommt bei der Stadt Wiesloch beispielsweise Intelligente Straßenbeleuchtung zum Einsatz, die gleichzeitig öffentliches WLAN bereitstellt. Diese intelligenten Beleuchtungsmasten können in einem weiteren Schritt Umweltdaten sammeln, die auch wiederum zur Entwicklung von Smart Urban Services genutzt werden können.

In einem Pilotprojekt realisiert die Stadt Reutlingen unter anderem in Zu-sammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO eine solche Sensorinfrastruktur in ihrem Stadtgebiet. Ein Leuchtturm des Forschungsprojekts in Reutlingen ist die so genannte smaRT city-App. Sie nutzt beispielsweise die Sensordaten dazu, Innenstadtbesucher zu erreichen, die sich in der Nähe eines Ladengeschäfts aufhalten. Für die Veranstaltung konnte das Ministerium Markus Flammer, Leiter Wirtschaftsförderung der Stadt Reutlingen, und Inga Woyke von Fraunhofer IAO gewinnen, die über ihre bisherigen Erfahrungen berichten. Außerdem konnten Adiran Gelep, PricewaterhouseCoopers GmbH, und Michael Gutjahr von der EnBW als Experten begrüßt werden.

Weitere Meldungen

Verkehrssicherheit

Verkehrsunfallbilanz 2024

Rückenansicht eines Polizisten der Polizei Baden-Württemberg.
Innere Sicherheit

Einsatzkonzepte der Polizei gingen auf

Polizeisportlerehrung am 07.03.2025 mit Innenstaatssekretär Thomas Blenke
Polizei

Ehrungen von Sportlerinnen und Sportlern der Polizei Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Ausstellung im Donauschwäbischen Zentralmuseum. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Ausschreibung des Donauschwäbischen Kulturpreises 2025

Mannheim
Mannheim

Auto fährt in Mannheimer Innenstadt in Menschen

Stau auf der Autobahn. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Jahresbilanz 2024 des Verkehrswarndienstes Baden-Württemberg

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Sicherheitsbilanz zur Bundestagswahl

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Neue stellvertretende Leiterin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg

von links nach rechts: Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz, Prorektor der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg Prof. Dr. Berthold Kastner und Staatssekretär Thomas Blenke.
Polizei

Neuer Prorektor für die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

Landtag, Plenarsaal von oben
Urteil des Verfassungsgerichtshof

Volksbegehren gegen drohende Aufblähung des Landtags ist rechtens

Breitbandausbau in Kommunen.
Digitalisierung

Herrischried ist neue Glasfaserkommune im Ländlichen Raum

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Verabschiedung Lahr, 21. Februar 2025
Polizei

Mehr als 300 frisch ausgebildete Polizistinnen und Polizisten verstärken die Polizei

Baum mit einem Hinweisschild auf ein Wahllokal. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Dank an Wahlhelferinnen und Wahlhelfer