Flüchtlinge

Baden-Württemberg nimmt Flüchtlinge aus Tunesien auf

Baden-Württemberg wird in den nächsten Tagen 38 Flüchtlinge aus dem an der tunesisch-libyschen Grenze gelegenen Flüchtlingslager Shousha aufnehmen. Damit leistet das Land seinen Beitrag zum sogenannten „Resettlement“ von 300 Flüchtlingen aus Libyen und dem Irak. Die Menschen hatten zunächst in Tunesien und in der Türkei Schutz gesucht und sollen nun im Rahmen zweier parallel laufender Aufnahmeverfahren in Deutschland eine neue Heimat finden. Grundlage der humanitären Aktionen ist ein Beschluss der Innenministerkonferenz vom Dezember 2011 über die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland am Resettlement-Programm des Hilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).

„Die Aufnahme der Flüchtlinge aus Tunesien ist ein Akt der Menschlichkeit. Baden-Württemberg wird diesen verzweifelten Menschen eine Bleibe bieten“, sagte Innenminister Reinhold Gall in Stuttgart. Durch die Beteiligung an den Resettlement-Programmen des UNHCR könne die Bundesrepublik einen Beitrag zur Bewältigung von Flüchtlingsströmen leisten. Die hier erwarteten Flüchtlinge werden nach Zwischenaufenthalt im Grenzdurchgangslager Friedland auf die Stadt- und Landkreise verteilt.

Die Flüchtlinge erhalten sofort eine Arbeitserlaubnis, damit sie möglichst bald unabhängig von Sozialleistungen leben können. Minister Gall zeigte sich zuversichtlich, dass die Neuankömmlinge mit Hilfe der Kirchen, karitativer Organisationen und nicht zuletzt von Bürgerinnen und Bürgern gut integriert würden.

Bei den Flüchtlingen handelt es sich um Menschen unterschiedlicher Nationalitäten insbesondere aus dem Sudan und Somalia. Um ihnen die Integration zu erleichtern, wird bei der Verteilung nach Möglichkeit auf bestehende familiäre und religiöse Bindungen Rücksicht genommen. Die Aufnahmeaktion soll noch im Frühherbst beendet sein.

Mit Blick auf den Bürgerkrieg in Syrien unterstützt der Innenminister ausdrücklich die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft. „Das Morden durch ein verbrecherisches Regime muss endlich gestoppt, den betroffenen Menschen am besten in der Region geholfen werden“, forderte er. Baden-Württemberg werde sich aber auch an europäischen und nationalen Programmen zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien beteiligen.

Quelle:

Innenministerium Baden-Württemberg

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