Flüchtlinge

Aktuelle Situation der Erstaufnahme

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Flugzeug auf dem Flugfeld.

Anlässlich der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Heidelberger Gemeinderats am 24. November 2020 hat der Amtschef des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration, Andreas Schütze, die aktuelle Situation der Erstaufnahme in Baden-Württemberg vorgestellt.

Amtschef Andreas Schütze sagte:

„Baden-Württemberg hält aktuell ein landesweites, ‚atmendes‘ Erstaufnahmesystem vor, um für den Fall steigender Flüchtlingszahlen gut vorbereitet zu sein.

Den Kern dieses ‚atmenden‘ Erstaufnahmesystems bildet das Ankunftszentrum Heidelberg, in dem alle beteiligten Landes- und Bundesbehörden unter einem Dach das Asylverfahren sehr schnell und mit gleichzeitig höchster Qualität durchführen. Zur Unterbringung der Flüchtlinge während des Asylverfahrens hat das Ankunftszentrum an seinem derzeitigen Standort mehr als 2.000 Unterbringungsplätze. Die Idealplanung sieht als vorsorglichen Puffer für zukünftige Zugangslagen insgesamt 3.500 Plätze vor.

Als weitere Puffer für künftige Zugangslagen betreibt das Land aktuell zusätzlich zum Ankunftszentrum vier Landeserstaufnahmeeinrichtungen in Ellwangen, Sigmaringen, Freiburg und Karlsruhe. Wie in Heidelberg können in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen das Verfahren zur Aufnahme von Flüchtlingen und das Asylverfahren durchgeführt werden und es können Flüchtlinge untergebracht werden. Als Puffer nur für die Unterbringung hat das Land zusätzlich acht Erstaufnahmeeinrichtungen, z.B. in Giengen, Tübingen, Leopoldhafen-Eggenstein, Mannheim oder Schwetzingen, eingerichtet. Diese Einrichtungen sind derzeit alle in Betrieb – mit Ausnahme der Erstaufnahmeeinrichtung in Mannheim, die aktuell saniert wird.

Reduziert sich die Kapazität an einem dieser Standorte – und das kann nicht nur beim Ankunftszentrum der Fall sein – muss dies an anderer Stelle kompensiert werden. Hierüber führen wir landesweit Gespräche mit den Kommunen.

Ankunftszentrum mit 2.000 Plätzen

Das Ankunftszentrum wird mit seinem Neubau auf den Wolfsgärten in Heidelberg 2.000 Plätze umfassen. Damit werden gegenüber der Idealplanung noch weitere 1.500 Plätze benötigt. Für diese Plätze müssen an anderer Stelle Unterbringungskapazitäten in Erstaufnahmeeinrichtungen geschaffen werden. Damit Personen, deren Präsenzverfahrensschritte im Ankunftszentrum noch nicht abgeschlossen sind, schnell das Verfahren durchlaufen können, sollen diese 1.500 Plätze in der Nähe zum Ankunftszentrum außerhalb der Gemarkung Heidelberg geschaffen werden. Hierüber werden Gespräche mit den Kommunen in der Rhein-Neckar-Region wie z.B. auch Mannheim geführt."

Pressemitteilung der Stadt Heidelberg zum Konzept für das zukünftige Ankunftszentrum

Weitere Meldungen

DRF Rettungshubschrauber
Luftrettung

Land vergibt Luftrettungsstandort Mannheim an die DRF Luftrettung

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Polizei

Angriff auf Firma in Ulm

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Haftbefehl gegen international gesuchten Hacker erlassen

Startbildschirm der Warn-App NINA.
Bundesweiter Warntag

Alarm auf allen Kanälen

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Familienfreundlichkeit zahlt sich aus: Polizei Baden-Württemberg erneut ausgezeichnet

Marktplatz Heilbronn, Videoschutz
Innere Sicherheit

Videoschutz auf dem Marktplatz Heilbronn geht an den Start

Gruppenbild mit Innenminister Thomas Strobl und frisch ausgebildeten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei der Verabschiedung in Biberach
Polizei

Weitere Verstärkung für die Polizei Baden-Württemberg

Kerze
Polizei

Tödlicher Angriff auf Polizeibeamten in Völklingen

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Land unterstützt Glasfaserausbau in Waghäusel und Weingarten mit über 4,8 Mio. Euro

Zwei Feuerwehrleute vor einem Einsatzfahrzeug
Feuerwehr

Satellitenkommunikation für erfolgreiche Feuerwehreinsätze

Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Prof. Dr. Anton Sterbling ist Hauptpreisträger des Donauschwäbischen Kulturpreises

Polizei Festnahme
Sicherheit

Rust – Tatverdächtiger festgenommen

Erster Landesbeamter des Landkreises Rastatt Sébastien Oser
Land und Kommunen

Leitender Regierungsdirektor Sébastien Oser wird Erster Landesbeamter in Rastatt

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Land investiert Millionen in Schutz- und Einsatzausstattung für die Polizei

Polizeistreife bei Verkehrsunfall
Polizei

Halbjahresbilanz der Verkehrsunfallentwicklung in Baden-Württemberg