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Wochenendbilanz der Polizei

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Polizeistreife im Stuttgarter Schlossgarten

Am Wochenende zogen Tausende im Protest gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Straße. Die Kundgebungen forderten in den drei Tagen eine große polizeiliche Flexibilität mit rund 1.800 Kräften.

Am vergangenen Wochenende waren erneut tausende Menschen bei Demonstrationen auf der Straße. Dieses Mal hatte die Mehrzahl der registrierten Versammlungen den friedlichen Protest gegen die Aggression Russlands zum Anlass. In der Gesamtschau wurden am Wochenende (Freitag, 25.02., bis Sonntag, 27.02.2022) landesweit 133 überwiegend störungsfreie Versammlungen unter Beteiligung von etwa 44.000 Bürgerinnen und Bürgern polizeilich begleitet. 54 Protestaktionen hatten unmittelbaren Bezug zur Corona-Pandemie.  67 friedlichen Kundgebungen wurden anlässlich des Russland-Ukraine-Konfliktes gezählt. Der Russland-Ukraine-Konflikt mobilisierte über das Wochenende hinweg rund 24.500 Menschen. Alleine am Sonntag gingen rund 12.700 Menschen bei 23 Kundgebungen auf die Straße, um gegen diesen Krieg zu protestierten. In Stuttgart fand die teilnehmerstärkste Kundgebung statt. Dort kamen 3.000 Personen zu der Veranstaltung.  Auch in Ulm (2.000), Karlsruhe (1.200), Tettnang/Bodenseekreis (1.200) sowie Freiburg (1.000) waren die Teilnehmerzahlen vierstellig.

Versammlungsgeschehen am Freitag

Bereits am Freitag gingen mehr als 8.000 Menschen bei 35 Versammlungen auf die Straße, davon standen 14 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In Ulm beteiligten sich 2.500 Personen an einem Kerzenspaziergang, zur Gegenkundgebung kamen 80 Demonstrantinnen und Demonstranten. Rund 4.600 Personen protestierten bei 19 Kundgebungen gegen den Krieg in der Ukraine.

Versammlungsgeschehen am Samstag

Am Samstag beteiligten sich knapp 19.500 Personen an 53 störungsfreien Demonstrationen. 25 Versammlungen mit 7.200 Teilnehmern hatten den Russland-Ukraine-Konflikt zum Thema, 19 Kundgebungen und Aufzüge mit 11.100 Demonstranten thematisierten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die teilnehmerstärksten Versammlungen in Reutlingen (6.000), Stuttgart (2.000) und in Freiburg (1.600) verliefen friedlich.

Versammlungsgeschehen am Sonntag

Bei sonnigem Wetter demonstrierten am Sonntag rund 16.750 Menschen bei 45 Versammlungen, wovon 21 einen Bezug zur Corona-Pandemie aufwiesen. Allein in Albstadt-Ebingen/Zollernalbkreis beteiligten sich rund 1.000 Personen an einem Querdenker-Aufzug. Die Versammlungen verliefen weitestgehend störungsfrei. Lediglich bei einer Versammlung in Stuttgart zum Thema „Kids Freedom Day“ wurde ein geplanter Aufzug untersagt, da die Maskentragepflicht von den Teilnehmern überwiegend nicht beachtet wurde und der Versammlungsleiter uneinsichtig war. Nach der Intervention durch die Polizei löste sich die Versammlung selbst auf. Das Polizeipräsidium Stuttgart hat mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet.

Zur Bewältigung der Versammlungslagen setzten die regionalen Polizeipräsidien an diesen drei Tagen insgesamt rund 1.800 Kräfte ein, davon rund 650 des Polizeipräsidiums Einsatz.

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