Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl dankte den Soldatinnen und Soldaten für deren täglichen Einsatz für Sicherheit und Freiheit.
„Die sicherheitspolitische Lage ist so angespannt wie seit vielen Jahren, ja vielleicht seit Jahrzehnten, nicht mehr. Wir leben in einer unsteten und komplexen Welt, in der die Gefahren zunehmen und sich weiterentwickeln. So betrifft der Wahlausgang in den USA nicht nur die große Weltpolitik, sondern etwa auch die Frage, ob wichtige Einrichtungen der US-Army im Land bleiben. Einem Ansinnen des künftigen Präsidenten Donald Trump, Truppen aus Deutschland abzuziehen, entgegnen wir: Baden-Württemberg hat den festen Willen und ist bereit, auch in Zukunft ein guter und sicherer Standort für die amerikanischen Streitkräfte zu bleiben - allen voran die beiden Oberkommandos EUCOM und AFRICOM. Und was gestern noch Gewissheit war, kann morgen schon überholt sein. Die Bundeswehr merkt dies im Bereich der Bündnis- und Landesverteidigung und die Länder merken dies im Bereich des Zivilschutzes. Unsere Streitkräfte sind dabei ein Symbol für Mut, Disziplin und Opferbereitschaft. Sie stehen wortwörtlich an vorderster Front im Kampf gegen Bedrohungen unseres Staatsgebiets, unserer Freiheit und unserer rechtsstaatlichen Demokratie. Es ist daher eine gute Tradition, dass wir bei uns in Baden-Württemberg einen Streitkräfteempfang etabliert haben, der uns in der Hektik und in den Unruhen des Alltags einen Moment innehalten lässt und es ermöglicht, darüber nachzudenken, was die Streitkräfte für das Land alles leisten. Daher möchte ich zunächst den Männern und Frauen der Streitkräfte unseren Respekt und unsere Dankbarkeit aussprechen: Ihr Einsatz für unser Land ist aller Ehren wert. Das gilt besonders in diesen Tagen, in denen Verteidigung und Militär wieder im Fokus stehen“, so Innenminister Thomas Strobl.
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