Staatssekretär

Staatssekretär Wilfried Klenk: „Wir pflegen ein Stück Kultur, wenn wir heute der Opfer von Flucht und Vertreibung gedenken.“

„Mit dem heutigen Gedenktag räumen wir den Opfern von Flucht und Vertreibung einen würdigen Platz in unserer Erinnerung ein“, sagte Staatssekretär Wilfried Klenk am Mittwoch, 20. Juni 2018, bei der feierlichen Kranzniederlegung am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen am Königsplatz in Stuttgart-Bad Cannstatt.

„Wir gedenken der Hunderttausenden, die bei Flucht und Vertreibung durch Gewalteinwirkung, an Entkräftung, an Hunger oder an der Kälte auf dem Weg zu Tode gekommen sind. Wir denken an die Überlebenden – 1950 wurden in Deutschland 12,5 Mio. überlebende Opfer von Flucht und Vertreibung gezählt. Alle haben Gleiches erlebt: den Verlust der alten Heimat, den Wegfall aller Sicherheit und eine existenzielle Bedrohtheit. Und wir rufen uns das Schicksal der unmittelbaren Nachkommen der Heimatvertriebenen in Erinnerung – sie sind nicht ums Leben gekommen, und sie haben nicht die belastenden, manchmal traumatisierenden Erfahrungen der Erlebnisgeneration gemacht. Und doch war auch das Leben der Nachkommen geprägt von Flucht und Vertreibung. Denn das soziale Klima war den Vertriebenen gegenüber oft kalt“, so Klenk.

Staatssekretär Klenk wies auch auf die Leistung der Vertriebenen hin: „Ohne den Einsatz und die Kenntnisse der Vertriebenen hätte unser Land den wirtschaftlichen Aufstieg nicht so gut bewältigen können. Wenn im deutschen Südwesten die politische Klugheit der Heimatvertriebenen gefehlt hätte – wer weiß, ob wir dann ein geeintes Baden-Württemberg bekommen hätten. Von dieser politischen Klugheit und von menschlicher Größe zeugt auch die Charta der deutschen Heimatvertriebenen. Mit dieser Charta verzichten die deutschen Heimatvertriebenen auf Rache und Vergeltung und bekennen sich zur Schaffung eines geeinten Europa, in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können.

„Mit ihren Bemühungen um eine grenzüberschreitende Verständigung, mit Ihren Aktivitäten als Brückenbauer, haben sich die Vertriebenen um Baden-Württemberg, um Deutschland und um Europa verdient gemacht“, sagte Staatssekretär Wilfried Klenk.

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