Die Polizei Baden-Württemberg hat mit sehr hohem Kräfteansatz für Sicherheit beim Spiel der Deutschen Nationalmannschaft in Stuttgart gesorgt.
„So kann es weitergehen: Die deutsche Nationalmannschaft hat einen weiteren Sieg eingefahren und auch die Taktik der Polizei ist aufgegangen. Unsere Sicherheitskräfte haben sich wie unsere Nationalmannschaft hervorragend auf das Spiel vorbereitet und hatten bei der zweiten Begegnung in Stuttgart alles im Griff. Das Spiel Deutschland gegen Ungarn war als sogenanntes High-Risk-Spiel eingestuft. Deshalb haben wir unseren Kräfteansatz nochmals deutlich erhöht, um möglichen Störungen von vorneherein die Luft aus den Segeln zu nehmen. Wir waren exzellent auf dieses Hochrisiko-Spiel vorbereitet und ich danke allen Einsatzkräften für ihre großartige Arbeit im Vorfeld der Veranstaltung und am Abend des Spiels gegen Ungarn. Wir hatten allein in Stuttgart über 3100 Polizeibeamte im Einsatz, hinzu kamen über 1000 Einsatzkräfte aus dem nichtpolizeilichen Bereich, also der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, dem Rettungsdienst wie dem Deutschen Roten Kreuz, den Maltesern, den Johannitern u.a. Diesen Einsatzkräften verdanken wir es, dass 100.000 Menschen in der Stuttgarter Arena und außerhalb des Stadions öffentlich mitfiebern und feiern konnten: schön, dass es friedlich und fröhlich zuging. Wir werden auch weiterhin für die größtmögliche Sicherheit in und um das Stadium sorgen und alles dafür tun, etwas Entscheidendes, nämlich Sicherheit, zum Fußballsommermärchen beizutragen“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in seinem Resümee zum Einsatzverlauf.
Veranstaltungen im ganzen Land
Am Mittwoch, 19. Juni 2024 fand mit der Begegnung Ungarn-Deutschland das zweite Spiel der UEFA Euro 2024 in Stuttgart statt. Im Vorfeld der Spielbegegnung führten sowohl die ungarischen als auch die deutschen Fans Fanwalks durch, bei denen insgesamt 13.000 Fußballbegeisterte von der Stuttgarter Innenstadt zum Stadion marschierten. Eine Vielzahl an Menschen erlebten diese und die weiteren Spielbegegnungen - Kroatien-Albanien und Schottland-Schweiz - beim Public-Viewing im ganzen Land.
Bei den größten Public-Viewing-Veranstaltungen zählte die Polizei rund 45.000 Fußball-Fans, allein 30.000 auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Landesweit sorgte die Polizei mit einer Vielzahl an Einsatzkräften für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Allein in Stuttgart waren rund 3.100 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Die Polizei musste dabei nur selten einschreiten. Auch gestern kam es überschaubar überwiegend zu veranstaltungstypischen Straftaten wie Körperverletzungen oder Diebstählen.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet mit Nationalmannschaften aus 24 Ländern die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Für fünf der insgesamt 51 Turnierspiele ist Stuttgart der Austragungsort. Die Nationalmannschaften der Schweiz, Spaniens, Belgiens sowie Dänemarks beziehen dauerhaft ihre Team Base Camps in Baden-Württemberg.