Wirtschaftsspionage

Sicherheitspreis 2017: Projekte zum Schutz des Know-hows in Betrieben gesucht

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Portraibild Minister Strobl

Wirtschaftsspionage ist in aller Munde, keine Branche im Land ist dagegen gefeit, seien es die Automobilindustrie, weltweit agierende Mittelständler oder auch die Finanzbranche. Laut Studien ist jedes dritte Unternehmen in Deutschland von der Ausspähung betrieblichen Know-hows betroffen.

Um Unternehmen stärker für die Gefahr des ungewollten Know-how-Abflusses zu sensibilisieren, schreibt das Sicherheitsforum Baden-Württemberg daher bereits zum sechsten Mal den Sicherheitspreis aus. Gesucht werden Projekte, die in Betrieben das Know-how im personellen, technischen, organisatorischen oder rechtlichen Bereich schützen. Der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut haben die Schirmherrschaft für den Sicherheits-preis übernommen.

„Gerade auch die mittelständischen Unternehmen im Land sind hoch innovativ und werden deshalb immer häufiger Opfer von Wirtschaftsspionage. Der Schaden für die betroffenen Firmen ist oft immens. Unser vorrangiges Ziel ist, die Unternehmen für die Gefahr des ungewollten Know-how-Abflusses zu sensibilisieren“, sagte Minister Strobl.


„Den zunehmenden Gefährdungen im digitalen Raum müssen wir mit hohen IT-Sicherheits- und Datenschutzstandards entgegnen. Denn nur so können die Unternehmen, vor allem unsere vielen mittelständischen Firmen, ihr angesammeltes Wissen wirkungsvoll gegen Industriespionage schützen“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Am Wettbewerb teilnehmen können:

  • Unternehmen aller Branchen, die ihren Firmensitz oder eine Niederlassung in Baden-Württemberg haben
  • Organisationen und Institutionen sowie Hochschulen in Baden-Württemberg
  • Personen mit ständigem Wohnsitz in Baden-Württemberg

Die Bewerbungen können bis zum 14. Januar 2017 beim Innenministerium Baden-Württemberg, Willy-Brandt-Straße 41, 70173 Stuttgart eingereicht werden.

Die besten Projekte werden von einer Jury, die aus Mitgliedern des Sicherheitsforums besteht, ausgewählt. Die Gewinner erhalten die Auszeichnung „Träger des Sicherheitspreises Baden-Württemberg“ in Form einer Urkunde. Der erste Preisträger erhält zudem eine Skulptur „Sicherheitspreis“. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut wird die Preisverleihung in feierlichem Rahmen auf der „eltefa“ – 19. Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik – am 30. März 2017 auf der Messe Stuttgart vornehmen.

In dem 1999 gegründeten Sicherheitsforum Baden-Württemberg haben sich Vertreter aus Unternehmen, Kammern, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Behörden des Landes zusammengeschlossen. Es verfolgt keine geschäftlichen Interessen und ist politisch nicht gebunden. Ziel des Sicherheitsforums ist es, den Technologievorsprung der baden-württembergischen Wirtschaft und Forschung vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Durch das Aufzeigen vielfältiger Risiken sollen besonders kleine und mittelständische Unternehmen für die Bildung einer Sicherheitskultur im Unternehmen sensibilisiert werden.

Weitere Informationen sowie die Teilnahmeunterlagen sind unter http://www.sicherheitsforum-bw.de abrufbar.

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