Migration

Projektauftakt für neues Ankunftszentrum in Heidelberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.

Das Land und die Stadt Heidelberg haben gemeinsam den Grundstein für die Zusammenarbeit beim Neubau des Ankunftszentrums im Gewann Wolfsgärten gelegt. 

Am Dienstag (29. September 2020) haben im Innenministerium Vertreter des Landes und der Stadt Heidelberg gemeinsam eine Projektlenkungsgruppe für den Neubau des Ankunftszentrums Heidelberg ins Leben gerufen und erste Beschlüsse gefasst.

Innenministerium leitet Projektlenkungsgruppe

In der Projektlenkungsgruppe – die vom Innenministerium geleitet wird und an der Spitzenvertreter des Finanzministeriums und der Stadt Heidelberg beteiligt sind – ist nun der Startschuss gefallen, mit dem das Land in die Projektentwicklung für einen Neubau des Ankunftszentrums Heidelberg im Bereich Wolfsgärten einsteigt. Der Amtschef des Innenministeriums, Andreas Schütze, betonte, dass das Land das Gelände im Patrick-Henry-Village schnellstmöglich entsprechend seiner Zusage an die Stadt Heidelberg freigegeben wolle.

Die eigens gebildete Projektlenkungsgruppe soll auf der Grundlage der fachlichen Arbeiten der operativen Verwaltungsebene vor allem die politische Abstimmung zwischen den Beteiligten sicherstellen, so Amtschef Andreas Schütze.

Neubauvorhaben im Bereich Wolfsgärten

Seit 2016 war das Land auf der Suche nach einem dauerhaften Alternativstandort für das bisherige Ankunftszentrum im Patrick-Henry-Village Heidelberg. Nachdem der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 18. Juni 2020 einem Neubau des Ankunftszentrums im Bereich Wolfsgärten in Heidelberg zugestimmt hat, ist nun der Weg frei, um in die konkrete Projektentwicklung einzusteigen. Der Anspruch an das Neubauvorhaben ist hoch, betonte Amtschef Schütze, denn bundesweit werde dieses Projekt aufmerksam beobachtet: Auch in Zukunft soll das Ankunftszentrum Heidelberg in der Flüchtlingsaufnahme bundesweites Vorbild sein.

Am Standort Wolfsgärten soll ein Ankunftszentrum mit Verfahrensstraße und bis zu 2.000 Unterbringungsplätzen entstehen. Weitere 1.500 Unterbringungsplätze plant das Land in der Umgebung einzurichten. Im Ankunftszentrum durchlaufen neu ankommende Asylbewerber zentral alle Verfahrensschritte von der Registrierung, Gesundheitsuntersuchung bis hin zur Asylantragstellung und Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Gegen das Vorhaben wurde ein Bürgerbegehren initiiert. Die Stadt Heidelberg hat zugesagt, vor Abschluss des Verfahrens keine vollendeten Tatsachen zu schaffen.

Weitere Meldungen

Feuerwehrmann vor einem Feuerwehrfahrzeug. Quelle: Fotolia
Feuerwehr

Rekordsumme für Feuerwehren

Thomas Strobl und Magnus Brunner
Europäisches Parlament

Innenminister Thomas Strobl in Straßburg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Machbarkeitsstudie zur Unterbringung von Verkehrspolizei und Einsatztrainingszentrum

Einsatzfahrzeug E-Mobilität
Polizei

E-Mobilität bei der Polizei Baden-Württemberg nimmt weiter Fahrt auf

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Meilenstein im Kampf gegen den internationalen Cybertrading-Betrug erreicht

Übergabe des neuen Einsatzleitwagens für die DLRG
Rettungsdienst

Neuer Einsatzleitwagen für die DLRG

Innenministerkonferenz Bremerhaven
IMK

Innenministerkonferenz zeigt große Einigkeit bei der Extremismus-Bekämpfung

Polizei Festnahme
Polizei

Europaweite Aktionstage zur Bekämpfung des Menschenhandels

Anna Maria Ostermeier
Land und Kommunen

Anna Maria Ostermeier wird Erste Landesbeamtin des Landkreises Ravensburg

Aktionstag gegen Gewalt an Schulen
Entschlossen gegen Hass und Hetze

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Verleihung der Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille Unwetter 2024
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung für Fluthelferinnen und Fluthelfer

Gewitterzelle über dem Schwarzwald.
Sicherheit

Extremwetterlagen in Baden-Württemberg

Zwei Kinder mit Schultaschen zwischen geparkten Autos am Straßenrand. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Bundesweiter Aktionstag „sicher.mobil.leben"