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Polizei erneut als familienbewusst ausgezeichnet

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Der stellvertretende Landespolizeipräsident Dietrich Moser von Filseck (2.v.r.) nimmt das Zertifikat für die Polizei Baden-Württemberg in Berlin entgegen.

Die Polizei Baden-Württemberg erhält zum zweiten Mal das Zertifikat zum audit berufundfamilie und wird damit für ihre familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. Derzeit sind insgesamt 991 Arbeitgeber in Deutschland zertifiziert. Innenminister Thomas Strobl: "Unsere familienbewusste Personalpolitik hat sich bewährt!"

„Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Rückgrat unserer Polizei. Mit einer familienbewussten Personalpolitik unterstützen wir sie, damit sie in allen Lebenslagen ihren wertvollen Beitrag leisten können, um unser Land sicherer zu machen“, erklärte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. „Die erneute Auszeichnung zeigt, die Polizei ist auf dem richtigen Weg, um als öffentlicher Arbeitgeber attraktiv zu sein und noch attraktiver zu werden.“
 
Die Polizei Baden-Württemberg gehört nun für weitere drei Jahre zu den deutschlandweit derzeit 991 zertifizierten Arbeitgebern. Das Zertifikat gilt als Nachweis für das Engagement eines Arbeitgebers, eine familienbewusste Personalpolitik immer weiter aufzubauen. Der Weg dahin führte über ein etwa fünfmonatiges Re-Auditierungsverfahren, in dem die Umsetzung der familienbewussten Personalpolitik der letzten drei Jahre überprüft und anknüpfend daran weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart wurden.
 
In den kommenden drei Jahren sollen daher die bereits bestehenden Angebote erweitert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf weiteren Verbesserungen bei der flexibleren Gestaltung der Arbeitsmodalitäten. Nachdem in den ersten drei Jahren des audits landesweit erste Telearbeitsplätze eingeführt wurden, sollen nun die Rahmenbedingungen verbessert werden, um Telearbeit für mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugänglich zu machen. Über ein Internetportal sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Elternzeit künftig mit ihrer Dienststelle in Kontakt bleiben und sich über Neuerungen, Stellenausschreibungen und Beförderungsmöglichkeiten informieren können. So soll der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden. Familiengerechtes Führen, also die Berücksichtigung der konkreten familiären Situation der einzelnen Beschäftigten, wird als fester Bestandteil der Führungsaufgaben hervorgehoben.
 
Die oftmals kaum planbare, von Einsätzen bestimmte Tätigkeit im Polizeivollzug stellt eine besondere Herausforderung für die Lebens- und Familienmodelle der Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten dar. „Unsere Polizistinnen und Polizisten sollen sich darauf verlassen können, dass ihre familiären Bedürfnisse bestmöglich berücksichtigt werden“, sagte der Innenminister. „Wir wollen so die Arbeit in der Polizei nun noch attraktiver machen.“
 
Auch die familiengerechte Gestaltung von Karrierewegen wird in kommenden Jahren zum Thema. Hier gilt es, die Vereinbarkeit von Karriere, Aufstieg und Führungsaufgaben mit familiären Aufgaben zu erhöhen. „Als moderne und zukunftsorientierte Institution müssen wir dafür sorgen, dass jede und jeder sich unabhängig von der persönlichen familiären Situation beruflich bestmöglich weiterentwickeln kann“, so Innenminister Thomas Strobl.

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