Kommunen

Landtag beschließt weniger Bürokratie für Kommunen

Städte, Gemeinden und Landkreise können künftig ihre wirtschaftliche und finanzielle Gesamtlage vereinfacht darstellen. Zudem dürfen sie Haushaltspläne, Jahresabschlüsse und Beteiligungsberichte elektronisch auf ihrer Internetseite veröffentlichen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Neue Präsidentin der Gemeindeprüfungsanstalt

„Mit den beschlossenen Änderungen schaffen wir Bürokratie ab und stärken unsere Kommunen. Es geht um Vereinfachungen für die Praxis. Deshalb sind diese auch mit der Praxis entstanden. Vertreter der kommunalen Landesverbände und der Gemeindeprüfungsanstalt sowie Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Gemeinden und Landkreisen haben die Sicht der Kommunen und die Bedürfnisse der Praxis eingebracht. Mit dem Erweiterten Beteiligungsbericht geben wir unseren Kommunen eine innovative Möglichkeit an die Hand, um schnell und einfach einen zusammengefassten Gesamtüberblick über die finanzielle Lage  einer Kommune mit dem Kernhaushalt und ihren ausgelagerten Bereichen zu geben. Gleichzeitig wird die Transparenz der finanziellen Situation der Gemeinde auch für die Öffentlichkeit, für die Bürgerinnen und Bürger erhöht“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am  6. November 2024 in Stuttgart. Der Landtag von Baden-Württemberg hat nun in zweiter Lesung den Gesetzentwurf des Innenministeriums zur Änderung der Gemeindeordnung und weiterer Vorschriften endgültig beschlossen.

Vereinfachungen für die Kommunen

Mit den gesetzlichen Änderungen schafft die Landesregierung Erleichterungen und Vereinfachungen für die Kommunen. Unter anderem ist zur Entlastung der Kommunen ein Gesamtabschluss nicht mehr erforderlich. Stattdessen wird das finanzielle Gesamtbild einer Kommune in einem vereinfachten Verfahren, dem Erweiterten Beteiligungsbericht, dargestellt.

Zudem dürfen Kommunen künftig Haushaltspläne, Jahresabschlüsse und Beteiligungsberichte elektronisch auf der Internetseite der Kommune veröffentlichen. Die elektronische Veröffentlichung ersetzt die bisherige siebentägige Auslegung zur Einsichtnahme in Papierform. Damit wird der Aufwand für die Kommunen reduziert. Entsprechende Räumlichkeiten und ein Zugangsmanagement für die Auslegung zur Einsichtnahme sind nun nicht mehr erforderlich.

Weitere Meldungen

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Sicherheit im Wahlkampf

Würfel mit einem aufgedruckten in einem Kasten.
Bundestagswahl 2025

Landeswahlausschuss entscheidet über Beschwerden

Kunstwerk im Gemeindezentrum der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg in Stuttgart.
Jahrestag der Befreiung von Ausschwitz

Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Polizeihubschrauber im Landeanflug
Polizei

Jahresbilanz 2024 der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Bundestagswahl

Landeswahlausschuss lässt 16 Landeslisten zu

Polizei Festnahme
Polizei

Erneuter Ermittlungserfolg bei der Bekämpfung der subkulturellen Gewaltkriminalität

Notfallsets
Katastrophenschutz

Notfalltreffpunkte in Baden-Württemberg: Neue Ausstattungssätze in der Auslieferung

Jörg Krauss
Regierung

Nachfolge des Staatsministers und Chefs der Staatskanzlei

v.l.n.r.: Innenstaatssekretär Thomas Blenke MdL, Innenminister Thomas Strobl, Tobias Schneller, Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu Michael Lang
Zivilcourage

Tobias Schneller mit Rettungsmedaille ausgezeichnet

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl

In Baden-Württemberg haben 21 Parteien eine Landesliste eingereicht

von links nach rechts: Innenminister Thomas Strobl, Kapitän zur See Michael Giss und Innenstaatssekretär Thomas Blenke
Bundeswehr

Antrittsbesuch des Kommandeurs des Landeskommandos

Zwei Polizeibeamte bei einer Streife.
Innere Sicherheit

Ergebnisse der ersten landesweiten Sicherheitsbefragung in Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

LPK SAT BW
Innere Sicherheit

Land startet Staatsschutz- und Anti-Terrorismus-Zentrum

"#einervonuns" auf schwarzem Hintergrund
Polizei

Landesweite Schweigeminute für getöteten Polizeibeamten aus Sachsen