Gedenken

Landesweite Schweigeminute

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl haben zum Ausdruck ihrer Trauer und Anteilnahme an der landesweiten Schweigeminute für den im Einsatz getöteten Polizeibeamten in Mannheim teilgenommen. Dazu Innenminister Thomas Strobl:

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

vor einer Woche haben wir alle noch gehofft, gebangt und gebetet. Aber Rouven Laur rang schon mit dem Tod – und sollte keine Chance mehr haben. Am Sonntag, um 17:03 war es dann traurige Realität. Er hatte seinen Kampf verloren.

Ein junger Mensch, ein junger und geschätzter Kollege, ein Teil unserer Polizeifamilie und natürlich allen voran ein Sohn, ein Bruder und ein Freund.

Wir alle stehen heute hier, weil wir an ihn erinnern. Wir wollen seiner gedenken. Er hat Menschen schützen wollen und musste diesen Einsatz mit dem Wertvollsten, was ein Mensch hat, bezahlen – dem eigenen Leben. Sein Tod trifft uns alle ins Mark. Sein Tod geht uns alle an.

So entschlossen, wie er an diesem schwarzen Tag eingeschritten ist und sich dem Messerangreifer in den Weg gestellt hat, so entschlossen müssen wir für unsere Werte einstehen, und allen, die unsere Demokratie angreifen, entgegentreten. Das ist unser Auftrag, noch mehr nach dieser brutalen Tat.

Polizistinnen und Polizisten halten diese Gesellschaft zusammen. Sie schützen uns, unsere Werte und unsere Demokratie. Sie schützen das Recht, dass jeder seine Meinung sagen darf – auch wenn sie noch so widersinnig erscheinen mag.

Dieser Einsatz ist und darf keine Einbahnstraße sein! Der grausame Tod von Rouven Laur ist uns eine Mahnung und ein Auftrag, dass wir als Gesellschaft allen, die uns schützen, etwas zurückgeben. Das fängt beim Hinhören an, wenn Worte fallen, die sich gegen unsere Freiheit, unsere Demokratie und unser friedliches Zusammenleben richten. Denn Worten können Taten folgen. Jede und jeder ist aufgerufen, sich für diesen Respekt einzusetzen, genau hinzuhören und hinzustehen – und so einen Teil dazu beizutragen, dass das Bollwerk, das unsere Polizistinnen und Polizisten jeden Tag für uns errichten, auch hält, wenn sie selbst Opfer von Anfeindungen und Angriffen werden.

Wir verneigen uns vor Rouven Laur.

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