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Gedenkfeier für im Dienst verstorbenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte

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Die Polizei Baden-Württemberg gedenkt ihrer im Dienst getöteten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in einer ökumenischen Gedenkfeier in Stuttgart. Alle, die ihr Leben ließen während sie für den Schutz der Leben anderer einstanden, behalten wir in lebendiger Erinnerung.

„Die Gedenkfeier für die im Dienst verstorbenen Polizistinnen und Polizisten am Sonntag, 26. November (Totensonntag) in der Stuttgarter Hospitalkirche ist für die Angehörigen der verstorbenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, für die gesamte Polizeifamilie und auch für mich ganz persönlich eine sehr wertvolle Tradition des gemeinsamen Erinnerns. Wir würdigen dabei das Andenken an jene, die tragisch ums Leben kamen, während sie sich für den Schutz der Leben anderer Menschen und des geltenden Rechts eingesetzt haben. Zugleich bringen wir den Angehörigen der Verstorbenen im Namen der Polizei und des Landes Baden-Württemberg unsere Verbundenheit und unsere tiefe Anteilnahme zum Ausdruck. Wir lassen sie in ihrer Trauer nicht alleine und wir werden das Gedenken ihrer und unserer Toten in Ehren halten“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld der ökumenischen Gedenkfeier am Sonntag, 26. November 2023, ab 15 Uhr in der Hospitalkirche in Stuttgart.

Alljährlich erinnert die Polizei Baden-Württemberg am Totensonntag an ihre im Dienst getöteten oder tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren dies 84 Menschen, deren Namen zur Erinnerung auf einer Glasstele des Künstlers Raphael Seitz verewigt wurden. Die Stele wird anlässlich der Feier als sichtbares Zeichen zur Erinnerung und Mahnung ausgestellt.

Nachdem die Gedenkfeier vergangenes Jahr in Bruchsal stattfand, wird sie in diesem Jahr am Sonntag, 26. November 2023, um 15 Uhr in der Stuttgarter Hospitalkirche durchgeführt. Im Anschluss an die Ansprache von Innenminister Thomas Strobl werden Liturgie und Predigt von den Polizeiseelsorgern Georg Hug und Ulrich Enders sowie musikalisch durch ein Ensemble des Landespolizeiorchester Baden-Württemberg gestaltet. Neben Angehörigen der Verstorbenen werden auch zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Landtag sowie Angehörige der Polizei aus dem ganzen Land erwartet. Auch alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Verbundenheit mit den Opfern und Hinterbliebenen zum Ausdruck bringen möchten, sind herzlich eingeladen an der öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen.

Landesweite Schweigeminute zu Beginn

Auch dieses Jahr wird die Polizei Baden-Württemberg das Gedenken an ihre Kolleginnen und Kollegen, die im Einsatz ihr Leben lassen mussten, mit einer besonderen Geste zum Ausdruck bringen und zu Beginn der Gedenkfeier landesweit eine Schweigeminute abhalten.

„Die Hemmschwelle, auch mit körperlicher Gewalt gegen diejenigen vorzugehen, die den Schutz unseres Staates und der Menschen, die hier leben, gewährleisten, wird leider immer geringer. Das gibt mir sehr zu denken und das werden wir nicht akzeptieren und ich erinnere jeden und jede noch einmal daran, dass in jeder Uniform auch ein Mensch steckt. Mein ausdrücklicher Dank gilt daher den Frauen und Männern, die sich zum Trotz dieser Gefahren immer wieder aufs Neue für unsere Sicherheit einsetzen“, so Innenminister Thomas Strobl. An die Angehörigen gerichtet sagte Minister Thomas Strobl abschließend: „Ich wünsche Ihnen, dass das Erinnern an die Verstorbenen auch das ein oder andere Erlebnis hervorruft, an das Sie gerne und mit einem liebevollen Lächeln zurückdenken, und dass Sie diese stille Freude, diesen Frieden, als Geschenk mit in die kommende Vorweihnachtszeit hineinnehmen können.“

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