Gedenken

Gedenken an die Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 setzten organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Deutschland in Brand. Tausende Jüdinnen und Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötet.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Kunstwerk im Gemeindezentrum der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg in Stuttgart.

„Der 9. November 1938 wird für uns immer ein Mahnmal sein: Die verbrecherische Gewalt, die den Jüdinnen und Juden in Deutschland angetan wurde, darf nicht in Vergessenheit geraten und sie darf sich niemals wiederholen. Hier ist jede und jeder Einzelne gefordert, Verantwortung zu übernehmen - hinzuschauen und hinzuhören und einzuschreiten, wenn es geboten ist. Wir dürfen bei Antisemitismus nicht wegschauen oder weghören, denn mit dem Wegschauen und dem Weghören beginnt die Verrohung unserer Gesellschaft. Das hat uns dieses schwarze Kapitel in unserer Geschichte schmerzhaft gelehrt.

Der barbarische, menschenverachtende terroristische Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober hat der Welt brutal und schonungslos vor Augen geführt, wie bedroht Israel und wie bedroht jüdisches Leben noch immer sind. Die Wahrheit ist: Der Antisemitismus war nie weg, er ist mit seiner hässlichen Fratze wieder voll da - auch auf deutschen Straßen und Plätzen, in Parlamenten und Universitäten und jeden Tag tausendfach im Netz. Das zeigt sich leider auch in den Zahlen, die eine wirklich erschreckende Sprache sprechen. Seit dem 7. Oktober sind antisemitische Straftaten geradezu explodiert. Und das setzt sich auch im ersten Halbjahr 2024 fort. Bei den antisemitischen Straftaten haben wir eine Verdreifachung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023. Deshalb dürfen wir im Kampf gegen Antisemitismus nicht nachlassen, im Gegenteil, wir müssen den Kampf intensivieren. Das ist eine unserer wichtigsten Aufgaben, hier in Baden-Württemberg und weltweit.

Wir sind zutiefst dankbar für jüdisches Leben, jüdische Kultur in Deutschland. Und deshalb stehen wir fest und unzerrüttbar an der Seite der Jüdinnen und Juden, heute und morgen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938.

Weitere Meldungen

Ein Einbrecher hebelt eine Terrassentür auf. Quelle: Fotolia
Polizei

Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung der Wohnungs­einbruchskriminalität

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Neue Präsidentin der Gemeindeprüfungsanstalt
Kommunen

Landtag beschließt weniger Bürokratie für Kommunen

Übergabe der Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz im Kur- und Kongresszentrum in Freudenstadt
Ehrenamt

Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz

Ein Hacker vor drei PC-Bildschirmen.
Polizei

Landesweite Einsatzmaßnahmen gegen Kinderpornografie

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Zumeldung zum erneuten Ermittlungserfolg des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Katastrophenschutzuebung Magnitude
Katastrophenschutz

Erstes Fazit der der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Katastrophenschutzuebung Magnitude
Katastrophenschutz

Abschluss der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Katastrophenschutzübung Magnitude
Katastrophenschutz

Hauptübungstag der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Polizeivizeprässident Uwe Oldenburg
Polizei

Neuer Polizeivizepräsident beim Polizeipräsidium Freiburg

Katastrophenschutzuebung Magnitude
Katastrophenschutz

EU-Katastrophenschutzübung Magnitude in Baden-Württemberg gestartet

Sirene
Krisenmanagement

2,9 Millionen Euro für Sirenen in Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Ministerrat

Höhere Unfallentschädigung für Landesbeamte