Verkehrssicherheit

Ergebnisse des Kontrolltags „sicher.mobil.leben“

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Mehr als 2.300 Beamtinnen und Beamte waren an 750 Kontrollstellen im Land im Einsatz. Insgesamt wurden 58.000 Fahrzeuge kontrolliert.

„Tippen kann töten. Deshalb hat die Polizei Baden-Württemberg gestern beim bundesweiten Kontrolltag „sicher.mobil.leben“ rund 58.000 Fahrzeuge überprüft – mehr als jedes andere Bundesland! Insgesamt nutzten 2.056 Kfz-Fahrer und 80 Fahrradfahrer ein Mobiltelefon. Zudem hatten 3.630 Kfz-Fahrer oder -mitfahrer keinen Gurt angelegt, in 168 Fällen waren Kinder nicht angeschnallt oder saßen nicht in einem Kindersitz. Mehr als 4.400 Fußgänger wurden auf die Nutzung eines Mobiltelefons beim Gehen angesprochen. Der kurze Blick auf das Handy bei voller Fahrt ist ein gefährlicher, unter Umständen tödlicher Blindflug. Jede Unachtsamkeit kann über Leben und Tod entscheiden“, fasste der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 21. September 2018 die Ergebnisse des Kontrolltags zusammen.

Beinahe jeder fünfte Verkehrstote in Baden-Württemberg ist auf Ablenkung etwa durch Handynutzung zurückzuführen – für 2017 sind das alleine 74 der insgesamt 434 tödlichen Unfälle. Dies entspricht einem Anteil von 17 Prozent an allen tödlichen Unfällen – ein Anstieg von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2016.

Die Verkehrssicherheitsaktion ‚sicher.mobil.leben‘ ersetzt den bisherigen „Blitzmarathon“. „Die Aktion ‘sicher.mobil.leben‘ ist ein ganz wichtiger Baustein unserer Unfallprävention. Wir analysieren systematisch die aktuellen Hauptunfallursachen und passen daran die jährlich wechselnden Kontrollschwerpunkte an“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

„Beim Besuch einer Kontrollstelle an der Tank- und Rastanlage Schönbuch-Ost an der Autobahn 81 Singen – Stuttgart habe ich mich von der hervorragenden Arbeit der Polizistinnen und Polizisten überzeugt. Dank an unsere Polizei – gestern hatten wir einen großartigen Einsatz für die Verkehrssicherheit!“, so Thomas Strobl.

„Uns geht es in erster Linie darum, die Verkehrsteilnehmer aufzuklären – und weniger um eine Bestrafung. Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer ist kein Kavaliersdelikt – es ist unter Umständen tödlicher Leichtsinn. Die Gefahr entspricht einer Alkoholfahrt mit einem Promille und steigert das Unfallrisiko um das Vierfache. Deshalb stand bei 98 Präventionsmaßnahmen, deren Angebote sich vom Fußgänger bis zum Lkw-Fahrer richteten, nicht nur die gezielte Verkehrsüberwachung sondern auch die Aufklärung und das Gespräch mit den Verkehrsteilnehmern im Mittelpunkt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

 

Weitere Meldungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Rettungsdienst

Zumeldung zur Verfassungsbeschwerde gegen das neue Rettungsdienstgesetz

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Zumeldung zum Schlag gegen subkulturelle Gewaltkriminalität im Großraum Stuttgart

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Sitzung des Landeswahlausschusses am 11. März 2025

Endgültiges Landesergebnis und vorläufig gewählte Bewerber der Bundestagswahl 2025

Verkehrssicherheit

Verkehrsunfallbilanz 2024

Rückenansicht eines Polizisten der Polizei Baden-Württemberg.
Innere Sicherheit

Einsatzkonzepte der Polizei gingen auf

Polizeisportlerehrung am 07.03.2025 mit Innenstaatssekretär Thomas Blenke
Polizei

Ehrungen von Sportlerinnen und Sportlern der Polizei Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Ausstellung im Donauschwäbischen Zentralmuseum. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Ausschreibung des Donauschwäbischen Kulturpreises 2025

Mannheim
Mannheim

Auto fährt in Mannheimer Innenstadt in Menschen

Stau auf der Autobahn. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Jahresbilanz 2024 des Verkehrswarndienstes Baden-Württemberg

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Sicherheitsbilanz zur Bundestagswahl

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Neue stellvertretende Leiterin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg

von links nach rechts: Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz, Prorektor der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg Prof. Dr. Berthold Kastner und Staatssekretär Thomas Blenke.
Polizei

Neuer Prorektor für die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

Landtag, Plenarsaal von oben
Urteil des Verfassungsgerichtshof

Volksbegehren gegen drohende Aufblähung des Landtags ist rechtens