In Baden-Württemberg bleibt die Hochwasserlage angespannt. Starke Regenfälle bedrohen weiterhin viele Regionen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl dankten nun den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und baten die Bevölkerung um Wachsamkeit.
Die Hochwasserlage in Baden-Württemberg bleibt weiter angespannt. „Auch für die kommenden Stunden ist in vielen betroffenen Regionen lokaler Starkregen angekündigt. Wir beobachten die Lage gemeinsam mit den Lagezentren vor Ort kontinuierlich“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Kretschmann dankte den Einsatzkräften und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und appellierte an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben und den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen. „Ich danke allen Verantwortlichen, Einsatzkräften und Helferinnen und Helfern vor Ort, die rund um die Uhr alles geben, um die Folgen des Dauerregens so gut wie möglich zu managen und Menschen in Not zu helfen.“
Kein Vor-Ort-Besuch am Sonntag
Der Ministerpräsident entschied, am Sonntag vorerst nicht vor Ort zu gehen, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. „Ich selbst habe nach intensiver Abwägung entschieden, dass ich in der akuten Situation, wo jede Hand gebraucht wird und jeder Sandsack einen Unterschied machen kann, zunächst nicht vor Ort gehe, sondern mich fortlaufend und engmaschig informieren lasse.“ Ein Besuch sei für den kommenden Tag geplant, sofern die Einsatzkräfte dies zulassen.
Innenminister Thomas Strobl lobte ebenfalls den Einsatz der Helfer: „In den vergangenen Tagen waren hunderte Einsatzkräfte unermüdlich im Kampf gegen das Hochwasser aktiv. Auch aktuell laufen noch unzählige Einsätze in mehreren Stadt- und Landkreisen. Den Einsatzkräften aus allen Organisationen gilt unsere ganze Dankbarkeit.“
Trauer um Feuerwehrmann in Bayern
Strobl erinnerte an den tödlichen Unfall eines Feuerwehrmannes in Bayern und betonte die Bedeutung der Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz: „Unser Bevölkerungsschutz lebt neben den hauptamtlichen Kräften in seiner Breite von den ehrenamtlich Aktiven. Sie sind eine starke Säule unserer Gemeinschaft – das zeigt sich auch und gerade in solchen Einsatzlagen.“ Der Innenminister betonte, dass Baden-Württemberg für außergewöhnliche Lagen gut aufgestellt ist und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Organisationen im Bevölkerungsschutz einwandfrei funktioniert.
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