Polizei

Bilanz des bundesweiten Aktionstags

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Kelle für Polizeikontrollen mit Aufschrift "Halt Polizei".

Die Bilanz des Aktionstags "sicher.mobil.leben" kann sich sehen lassen: Bundesweit wurden insgesamt 68.338 Fahrzeuge und ihre Lenkerinnen und Lenker kontrolliert. Allein in Baden-Württemberg waren 1.300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Das Augenmerk lag auf dem Radverkehr und den damit verbundenen Gefahren.

„Rücksicht und ein gleichberechtigtes Miteinander im Straßenverkehr standen gestern im Mittelpunkt der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion ‚sicher.mobil.leben – Radfahrende im Blick‘. Rund 8.600 Beamtinnen und Beamte zwischen Hamburg und München waren eingesetzt, um ihr Augenmerk auf den Radverkehr und die damit verbundenen Gefahren zu legen. Denn die Entwicklung zeigt: Mit dem steigenden Anteil von Radfahrern am Verkehrsgeschehen nehmen leider auch die Unfallzahlen zu. Diesem Trend wollen wir frühzeitig entgegenwirken. Fehlverhalten zu sanktionieren ist dabei gleichermaßen von Bedeutung wie präventive Maßnahmen. Der bundeweite Aktionstag hat eindrucksvoll gezeigt, dass unsere Verkehrssicherheitsarbeit nicht an den Ländergrenzen endet. Nur miteinander und gut vernetzt können wir nachhaltig dafür sorgen, dass unsere Straßen noch sicherer werden“, unterstrich der Stv. Ministerpräsident, Innenminister und Vorsitzende der Innenministerkonferenz Thomas Strobl zur Bilanz der Aktion.

Kontrollen an rund 3.100 Stellen bundesweit

Bundesweit wurden im Laufe des Aktionstages insgesamt 68.338 Fahrzeuge und ihre Lenkerinnen und Lenker kontrolliert, davon 45.197 Personen, die mit Rad oder Pedelec unterwegs waren. Bei den Kontrollen wurden über 25.000 Verstöße festgestellt, zum weit überwiegenden Teil gegen die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung (StVO). 

In Baden-Württemberg waren am Kontrolltag an rund 400 Kontrollstellen im Land circa 1.300 Polizeibeamtinnen und -beamten im Einsatz, die am Ende des Tages 3.364 Verstöße bilanzierten. 

Der Ansatz war ganzheitlich: Nicht nur ein vermeintliches Fehlverhalten von Radfahrenden wurde geahndet. Auch Regelverstöße anderer mit Bezug zum Radverkehr standen bei den bundesweit rund 3.100 Kontrollstellen im Fokus. Dazu zählen etwa zu geringer Abstand beim Überholen von Radfahrenden ebenso wie zum Beispiel das Parken auf Geh- oder Radwegen oder die verbotene Nutzung von Radverkehrsflächen. 

Die Aktion sicher.mobil.leben wurde im Jahr 2018 von der Innenministerkonferenz ins Leben gerufen und hat jährlich eine andere Schwerpunktsetzung. In diesem Jahr standen die „Radfahrenden“ im Mittelpunkt. 

Kampagne "Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr“ startet

Um dem Thema noch mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, fiel am Aktionstag auch der Startschuss für die baden-württembergische Präventionskampagne „Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr“. Sie soll alle Verkehrsteilnehmenden für die Probleme und Gefahren im Radverkehr sensibilisieren und die gegenseitige Achtsamkeit sowie das Verständnis füreinander stärken.

„Die Sicherheit im Straßenverkehr geht uns alle gleichermaßen an. Wir sollten daher mehr denn je den Schulterschluss der unterschiedlichen Akteure suchen. Unter den verschiedenen Gruppen, die individuell am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen sich keine Fronten bilden, sondern vielmehr ein Miteinander, das von gegenseitiger Toleranz und Verständnis getragen wird. Dafür machen wir uns stark“, so Innenminister Thomas Strobl.

***

Weitere Informationen zur Aktion und dem Thema Verkehrssicherheit finden Sie auch im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de sowie in den sozialen Medien unter dem Hashtag #sichermobilleben.

Weitere Meldungen

Flaggen vor dem Gebäude des Innenministeriums: NATO, Deutschland und Baden-Württemberg
NATO

70. Jahrestag des Beitritts der Bundesrepublik Deutschland zur NATO

Teilnehmer einer Besprechung. Quelle: Fotolia
Kommunen

Ministerrat bringt Kommunales Regelungsbefreiungsgesetz in den Landtag ein

Treffen der Deutsch-Französischen Freundschaftsgruppen
Weimarer Dreieck

Innenminister Thomas Strobl schlägt Weimarer Dreieck Katastrophenschutz-Erasmus vor

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

US-Generalstabschef Dan Caine und Innenminister Thomas Strobl / Innenminister Thomas Strobl und EUCOM-Kommandeur Alexus Grynkewich
Streitkräfte

Kommandowechsel der US-Streitkräfte

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Ermittlungserfolg gegen Organisierte Kriminalität bei Führerscheinprüfungen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2024
Verfassungsschutzbericht 2024

Höhere Gefahr durch Spionage, Sabotage und hybride Bedrohungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Polizei

Durchsuchungsmaßnahmen wegen Fortführung rechtsextremistischer Vereinigung

Dr. Diana Kohlmann
Land und Kommunen

Dr. Diana Kohlmann wird Erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.
Gedenken

Innenminister Thomas Strobl erinnert an die Opfer von Flucht und Vertreibung

Feuerwehrmann vor einem Feuerwehrfahrzeug. Quelle: Fotolia
Feuerwehr

Rekordsumme für Feuerwehren

Thomas Strobl und Magnus Brunner
Europäisches Parlament

Innenminister Thomas Strobl in Straßburg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Machbarkeitsstudie zur Unterbringung von Verkehrspolizei und Einsatztrainingszentrum