Innenminister Thomas Strobl hat die Bergrettungswache Menzenschwand eingeweiht. Die Mitglieder der Bergwacht unterstützen sowohl im Rettungsdienst als auch im Katastrophenschutz - und das überwiegend in ihrer Freizeit.
„Dem Land Baden-Württemberg und auch mir ganz persönlich ist es ein großes Anliegen, den besonderen Rettungsdienst, zu dem die Bergwacht zählt, zu unterstützen. Für den Bau der Rettungswache Menzenschwand hat sich das Land mit mehr als 340.000 Euro beteiligt. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dieses Geld gut angelegt ist und mit dem Bau dieser Wache in verantwortungsvolle Hände gegeben wird“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Einweihung der Bergrettungswache Menzenschwand.
Einsätze der Bergwacht nehmen zu
„Das hohe Engagement, der Idealismus und die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Bergretter verdient unser aller Anerkennung und großen Respekt. Die aufopferungsvolle, bewundernswerte Arbeit für die Sicherstellung der Bergrettung, die die Mitglieder der Bergwacht überwiegend in ihrer Freizeit ausüben, ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Dafür möchte ich ausdrücklich meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Aktuell hat die Bergwacht in Menzenschwand 29 aktive Mitglieder, davon sieben Frauen, die sich mit viel Energie und Leidenschaft für die anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe der Rettung von in Not geratenen Menschen einsetzen“, erklärte Minister Thomas Strobl.
„Immer mehr Erholungssuchende, Sportler und Touristen zieht es in die Natur – ob im Winter als Skifahrer oder im Sommer als Wanderer. Daher hat die Zahl der Einsätze der Bergwacht in den vergangenen Jahren zugenommen und die Einsätze sind schwieriger geworden. Umso wichtiger ist es, dass die Bergretterinnen und Bergretter gut untergebracht sind und die Einsatzstelle zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher und schnell erreichen können“, so Minister Thomas Strobl.
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Die Bergwachten arbeiten in Baden-Württemberg sowohl im Katastrophenschutz als auch im Rettungsdienst mit. Sie bringen ihren Einsatz in unwegsamen oder alpinen Gebieten – und retten dort Leben, wo herkömmliche Rettungsdienste nicht hingelangen. Neben der Bergwacht ist die Wasserrettung durch die DLRG der zweite Sonderrettungsdienst.