Breitbandausbau

3,9 Millionen Euro für 27 Breitband-Projekte

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Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Wir halten den ländlichen Raum attraktiv und schließen Stück für Stück die weißen Flecken“

„Für ein Flächen- und Technologieland wie Baden-Württemberg ist das schnelle Internet im ländlichen Raum nicht irgendein Standort-Faktor – ohne schnelles Internet läuft nichts mehr. Wir halten den ländlichen Raum attraktiv und schließen Stück für Stück die weißen Flecken. Und dafür nehmen wir auch richtig viel Geld in die Hand – bis zum Ende der Legislatur stellen wir eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Allein heute fördern wir wieder 27 Breitbandprojekte in einer Höhe von 3,9 Millionen Euro, knapp die Hälfte davon sind Mitverlegungen“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, anlässlich der Übergabe von Breitbandförderbescheiden am Freitag, 18. Mai 2018, im Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg in Stuttgarter.

„Die Pfingstferien stehen vor der Tür. Vor allem in Baden-Württemberg heißt das auch wieder volle Straßen und lange Staus. Ein Auto, das ganz von allein, völlig autonom fährt, klingt deshalb sehr verlockend. Und auch dafür brauchen wir superschnelle, gigabitfähige Netze als Grundlage. Ohne schnelles Internet ist bei der Digitalisierung alles nichts, ohne die richtige digitale Infrastruktur können wir viele Digitalisierungsprojekte nicht auf die Straße bringen“, unterstrich Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

„An den aktuellsten Zahlen zur Breitbandversorgung im Land sehen wir, dass unsere Breitbandförderung wirkt“, sagte Minister Strobl. Bei der bundesweiten Erhebung zum Jahresende 2017 ist für über 81 Prozent aller Haushalte in Baden-Württemberg ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar. Mehr als 90 Prozent des Landes verfügen über eine Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit pro Sekunde. Das ist zum Beispiel völlig ausreichend, um HD-Serien zu streamen. Die Baden-Württembergische Landesregierung habe allerdings das Ziel, das Land flächendeckend mit gigabitfähigen Netzen zu versorgen. Spitzenwerte werden bei über 68 Prozent der Haushalte erreicht, hier sind Internetverbindungen mit Downloadraten von mehr als 100 Mbit pro Sekunde verfügbar.

Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite gilt es daher in erster Linie optimale Rahmenbedingungen für den Ausbau von nachhaltigen und vordringlich glasfaserbasierten Hochgeschwindigkeitsnetzen zu schaffen. Dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale Breitbandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel. Genau an dieser Stelle setzt das Landesförderprogramm an. Beim Förderprogramm der baden-württembergischen Landesregierung geht es darum, den flächendeckenden Breitbandausbau voranzubringen und auch und gerade ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten – als Wohnort, Wirtschaftsstandort und Tourismus-Ziel.

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