Digitalisierung

10,8 Millionen Euro für 47 Breitband-Projekte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Gruppenbild der Breitband-Förderbescheidempfänger von März.

47 Breitband-Förderbescheide mit einem Volumen von 10,8 Millionen Euro übergab Digitalisierungsminister Thomas Strobl an 27 Zuwendungsempfänger. Das Land fördert den Ausbau von Glasfasernetzen durch die Kommunen mit rund einer halben Milliarde Euro bis 2021.

„Schritt für Schritt nähern wir uns dem Ziel, Baden-Württemberg bis 2025 flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen. Ohne die privaten Telekommunikationsunternehmen wird das jedoch nicht zu schaffen sein. Wo sie nicht tätig werden, fördert das Land den Ausbau von Glasfasernetzen durch die Kommunen – mit rund einer halben Milliarde Euro bis 2021. Wir investieren damit massiv in die Breitbandinfrastruktur“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl am Freitag, 22. März 2019, bei der Übergabe von Breitband-Förderbescheiden im Digitalisierungsministerium. Bewilligt wurden diesmal 47 Förderanträge mit einem Volumen von 10,8 Millionen Euro.

Seit 2016 hat das Land nunmehr fast 1.650 Breitbandprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 380 Millionen Euro unterstützt. Bei der heutigen Übergabe von Förderbescheiden profitierten 27 Zuwendungsempfänger in 14 Landkreisen. Mit rund 2,1 Millionen Euro ging die höchste Fördersumme an die Stadt Laupheim zur Erschließung und dem Ausbau von Glasfasernetzen in drei Gewerbegebieten. Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein Neckar erhielt einen Zuschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro für sieben Breitbandprojekte in fünf Gemeinden.

„Mich freut besonders, dass mit Grafenhausen (Kreis Waldshut), Schopfheim, Fröhnd und Bad Bellingen auch vier Gemeinden ganz im Süden unseres Landes ihre Breitbandinfrastruktur verbessern wollen. Dort ist die Versorgung insbesondere aus topografischen Gründen schwierig und derzeit noch unterdurchschnittlich“, erklärte Minister Strobl.

Im Jahr 2018 wurden allein vom Land über 112 Millionen Euro in 541 Breitbandvorhaben investiert – zum dritten Mal in Folge sind damit mehr als 100 Millionen Euro vom Land in den Breitbandausbau geflossen. „Diese Breitbandpolitik zahlt sich aus. Wir sind bei der Versorgung mit schnellem Internet vom Mittelfeld in die Spitzengruppe der Flächenländer vorgerückt und das innerhalb kürzester Zeit. Insgesamt investieren wir bis 2021 eine Milliarde Euro für Digitalisierungsaktivitäten der Landesregierung, etwa die Hälfte davon in das schnelle Internet“, teilte Minister Thomas Strobl mit. „Zudem setzen wir uns für eine bessere Verzahnung der Förderprogramme von Bund und Land ein. Das Geld aus Berlin soll nach Baden-Württemberg kommen. Mit unserer neuen Förderpolitik sorgen wir dafür, dass 50 Prozent der Ausbaukosten durch das Bundesprogramm gefördert werden und legen als Land weitere 40 Prozent obendrauf - statt bisher 20 Prozent.“

Die Investitionen in die Breitbandinfrastruktur spiegeln sich auch in den aktuellen Daten zur Breitbandverfügbarkeit wider. Bei der bundesweiten Erhebung zur Jahresmitte 2018 ist für über 83 Prozent aller Haushalte ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar. Das ist eine Verbesserung von elf Prozentpunkten gegenüber Mitte 2016. Mehr als 92 Prozent des Landes verfügen über eine Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit pro Sekunde. Spitzen-Übertragungswerte werden bei gut zwei Dritteln der Haushalte erreicht, hier sind Internetverbindungen mit Downloadraten von mehr als 100 Mbit pro Sekunde verfügbar.

Übersicht der Förderentscheidempfänger am 22. März 2019 (pdf)

Weitere Meldungen

US-Generalstabschef Dan Caine und Innenminister Thomas Strobl / Innenminister Thomas Strobl und EUCOM-Kommandeur Alexus Grynkewich
Streitkräfte

Kommandowechsel der US-Streitkräfte

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Ermittlungserfolg gegen Organisierte Kriminalität bei Führerscheinprüfungen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2024
Verfassungsschutzbericht 2024

Höhere Gefahr durch Spionage, Sabotage und hybride Bedrohungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Polizei

Durchsuchungsmaßnahmen wegen Fortführung rechtsextremistischer Vereinigung

Dr. Diana Kohlmann
Land und Kommunen

Dr. Diana Kohlmann wird Erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.
Gedenken

Innenminister Thomas Strobl erinnert an die Opfer von Flucht und Vertreibung

Feuerwehrmann vor einem Feuerwehrfahrzeug. Quelle: Fotolia
Feuerwehr

Rekordsumme für Feuerwehren

Thomas Strobl und Magnus Brunner
Europäisches Parlament

Innenminister Thomas Strobl in Straßburg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Machbarkeitsstudie zur Unterbringung von Verkehrspolizei und Einsatztrainingszentrum

Einsatzfahrzeug E-Mobilität
Polizei

E-Mobilität bei der Polizei Baden-Württemberg nimmt weiter Fahrt auf

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Meilenstein im Kampf gegen den internationalen Cybertrading-Betrug erreicht

Übergabe des neuen Einsatzleitwagens für die DLRG
Rettungsdienst

Neuer Einsatzleitwagen für die DLRG

Innenministerkonferenz Bremerhaven
IMK

Innenministerkonferenz zeigt große Einigkeit bei der Extremismus-Bekämpfung