Digitalisierung

Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl trifft Stv. EU-Generaldirektor Khalil Rouhana

Eine Hand hält ein Smartphone und es gehen mehrere Symbolbilder in Kreisen ab, welche Bereiche digital berührt werden

Der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl kam am Mittwoch, 2. Oktober 2019 in Brüssel mit dem Stv. EU-Generaldirektor Khalil Rouhana zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI). Minister Strobl unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung eines europäischen Weges im Bereich der KI.

„Wir hatten ein wirklich außergewöhnlich gutes Gespräch. Dabei wurde nicht nur deutlich, dass wir bei der Analyse der Lage und der herausragenden Bedeutung der KI völlig übereinstimmen. Wir sind uns darüber hinaus einig, dass es jetzt in die Arbeitsphase geht, und Baden-Württemberg sich beim Thema KI an vorderster Linie auf europäischer Ebene einbringen wird“, erklärte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl im Anschluss an das Gespräch.

„Die Künstliche Intelligenz ist die Schlüssel- und vermutlich auch die Universaltechnologie unseres 21. Jahrhunderts. Asien und USA geben bei der KI derzeit richtig Gas - vor allem was das finanzielle Invest angeht. Baden-Württemberg alleine wird in diesem internationalen Wettbewerb nicht bestehen können. Dazu haben wir auch als starkes Land nicht die richtige Betriebsgröße. Wir brauchen deshalb einen europäischen Schulterschluss und eine intelligente Technologiepolitik“, so der Minister.

Er halte die Investitionsoffensive in KI hier für absolut entscheidend – für den kommenden, langfristigen Haushalt (2021-2027) sollen Mitgliedstaaten und EU mindestens sieben Milliarden Euro jährlich in KI investieren. „Die Pläne der Europäischen Kommission sind eine Investition in die Zukunft Europas, in unseren Wirtschaftsstandort und unsere Lebensqualität“, so Minister Thomas Strobl. Dazu gehöre aber auch, dass man Stärken stärke und die besten Initiativen mit entsprechenden Budgets ausstatte.

„Die Bundesregierung und die Europäischen Union müssen bei ihrer KI-Strategie, also auf dem Weg zu einem führenden, international wettbewerbsfähigen KI-Standort, mit starken Ländern vorangehen. Auf dieses Fundament muss man bauen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und sich international durchzusetzen.“ An Baden-Württemberg, so der Minister, führe bei KI kein Weg vorbei:

  • Mit dem Cyber Valley haben wir eine der größten Forschungskooperationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
  • Der Raum Stuttgart/Tübingen liegt derzeit mit rund 24% bundesweit deutlich an erster Stelle bei den Veröffentlichungen zu KI. Wir sind europäische Spitzenliga und können in der Weltklasse mithalten.
  • Mit dem Institut für Technologie (KIT) ist die bundesweit größte, gemeinsame von Bund und Land getragene Forschungseinrichtung in Karlsruhe angesiedelt, die gerade auch im Bereich der KI ihren Schwerpunkt hat. Karlsruhe bringt vor allem Spitzenforschung auf die Straße, ist stark in Unternehmensausgründungen und macht die Forschungsergebnisse damit praktisch nutzbar.
  • Rund 30.000 Arbeitsplätze aus der Digital-Branche und ca. 10.000 IT-Studierende sind Teil dieses deutschlandweit einmaligen Öko-Systems in der Region KA. Auch das kann ein Anknüpfungspunkt sein, um im Herzen Europas die Technologie-Region Karlsruhe zu einem internationalen Netzwerk für angewandte KI auszubauen.

„Der europäische Schulterschluss im Bereich der KI ist auch eine Antwort darauf, Standards zu setzen. Mit einer KI-Strategie „made in Europe“ können wir – auf Grundlage europäischer Werte wie Freiheit und Sicherheit – die Weichen dafür stellen, ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander zu verbinden – etwa um mit KI medizinischen Fortschritt zu erzielen oder den Klimawandel zu bekämpfen“, so der Digitalisierungsminister.

 

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