Lang anhaltende Phase von Starkregen und Unwettern - Persönliche Begegnung mit vier Lebensrettern im Landtag
Eine der heftigsten und langandauerndsten Gewitterserien, die je im Südwesten Deutschlands aufgetreten sind, liegt hinter uns. Unwetterwarnungen haben fast täglich die Bürgerinnen und Bürger in Hab-Acht-Stellung gehalten. Täglich waren vor allem die Feuerwehren, das THW und die DLRG landesweit gefordert, vollgelaufene Keller leer zu pumpen, umgestürzte Bäume zu beseitigen oder Straßen von Erdrutsche zu befreien. Auch unsere Polizei ist im Dauereinsatz. Letztlich waren alle Landesteile mehr oder weniger stark betroffen. „Die Einsatzkräfte leisteten hervorragende Arbeit. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank. Sie haben einmal mehr in hervorragender Art und Weise ihre Einsatzfähigkeit über einen längeren Zeitraum unter Beweis gestellt“, so der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am heutigen Donnerstag (14. Juni 2018) in Stuttgart.
Dass keine Menschen in direkter Folge des Starkregens ums Leben kamen, ist eine sehr gute Nachricht. Sehr schnell hätte es aber auch anders kommen können. Schlimmes haben zwei Polizistinnen und zwei Polizisten in Kirchheim unter Teck verhindert: Unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit und unter hohem persönlichen Risiko haben sie einen hilflos eingeschlossenen 81-jährigen Autofahrer gerade noch aus seinem Fahrzeug retten können, bevor dieses wenige Sekunden später komplett von den Fluten überspült wurde.
Minister Thomas Strobl hat diese vier Polizeibeamtinnen und -beamten heute in den Landtag eingeladen und für ihren beispielhaften Einsatz persönlich gedankt. „Wir erwarten alle ganz selbstverständlich, dass sich unsere Polizistinnen und Polizisten für unsere Sicherheit einsetzen. Unter welch großen Gefahren sie dies oft tun müssen, bleibt dabei unerwähnt. Am Beispiel dieser herausragenden Rettungstat möchte ich Ihnen, stellvertretend auch für alle Einsatzkräfte, aus ganzem Herzen danken. Durch Ihren beherzten und kompetenten Einsatz wurde ein Menschenleben gerettet“, so der Stv. Ministerpräsident und Minister Thomas Strobl.
Unwetterereignisse bedeuten immer auch Sachschäden an Gebäuden, Mobiliar und Verkehrswegen. Hier haben Gemeinden und Bürger in den letzten Jahren schon viel präventiv getan. Auch unser Umweltministerium arbeitet intensiv an der Schadenminimierung. „Meine Fachleute im Bevölkerungsschutz haben mir berichtet, dass viele eingeleitete Maßnahmen Wirkung zeigen und so noch größere Schäden vermieden werden“, so der Minister.