Auszeichnung

Staufermedaillen für Gustav Schumacher und Rolf Meyer

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Innenminister Reinhold Gall hat Oberstleutnant a.D. Gustav Schumacher und Rolf Meyer als Anerkennung für ihr vorbildliches Wirken im Dienst für die Gemeinschaft am Freitag, 25. Januar 2013, in Gundelfingen mit der Staufermedaille ausgezeichnet. „Sie machen sich seit Jahrzehnten und mit hoher Verbundenheit für das Wohl der Menschen in Ihrer Gemeinde stark“, lobte Gall. Die beiden seien ein Glücksfall für das gemeinschaftliche Leben und von unschätzbarem Wert für das Land. Denn es seien die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, die Verantwortung übernehmen würden und das Netz knüpften, das unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhalte. Gall: „Dieses Miteinander ist es, was Heimat ausmacht und für uns alle täglich erlebbar ist. Daher können wir das Engagement, das Menschen in langer Verbundenheit dafür leisten, gar nicht hoch genug schätzen.“ Mit der Verleihung der Staufermedaille des Landes sollten Engagement und Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt werden.

Oberstleutnant a.D. Gustav Schumacher habe beispielsweise, obwohl er selbst kriegsverletzt gewesen sei, ehrenamtlich bei der Betreuung von Schwerbeschädigten geholfen, die im Krieg beide Hände verloren hatten. Damit habe er Menschen in einer ähnlichen Situation Mut gemacht. Vorbildlich sei auch sein jahrzehntelanger Einsatz für die Gemeinschaft, für Tradition und Kultur seiner Heimat gewesen. Sei es als Mitglied des Musikvereins Vörstetten, den er mitbegründet habe, als engagiertes Mitglied in den Schützenvereinen Herbolzheim und Gundelfingen, als Mitglied und Motor des Soldatenbergheims Hundseck oder als ehrenamtlicher Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses im Tischler-/Schreiner-Hand­werk. Zudem sei Gustav Schumacher seit über 40 Jahren Mitglied des Bundes ehemaliger Unteroffizier-Vorschüler und Unteroffizier-Schüler e.V. und habe aktiv am Aufbau der 1965 noch jungen Bundeswehr mitgewirkt. „Sie werden als Mensch beschrieben, der immer zur Stelle war, wenn Hilfe benötigt wurde, als ein Motor, ruhender Pol, Vermittler und zugleich helfende Hand. Durch Ihre sachliche und verbindende Art haben Sie über viele Jahrzehnte das gute Gelingen von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen gefördert“, sagte der Minister.

Wohl kaum jemand sei seit so vielen Jahren so nah am heimatlichen Puls der Zeit dran wie Rolf Meyer. Seit 30 Jahren berichte er in den Gundelfinger Nachrichten und lasse so die Menschen am Gemeindegeschehen teilhaben und stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl. Als Hobbyfotograf habe er zudem die Entwicklung der Gemeinden dokumentiert und ein Stück Geschichte lebendig gehalten. „Scheinbar nebenbei sind Sie seit vielen Jahren auch Jugendbetreuer, Geschäftsführer, zweiter Vorsitzender und Ehrenmitglied der Sportvereinigung Gundelfingen/Wildtal und zudem Mitglied im Förderverein des evangelischen Kindergartens“, so Gall. Die Menschen schätzten Meyers Arbeit, denn sie spiegele ihr eigenes Interesse und ihre Teilhabe am örtlichen Geschehen und an all dem, was die Menschen bewege. Rolf Meyer sei jemand, der sich persönlich einbringe und stets bereit stehe, wenn er gebraucht werde.

Quelle:

Innenministerium Baden-Württemberg

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