Polizeireform

Standorte der Verkehrspolizeidirektionen festgelegt

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Die Verkehrssicherheitsarbeit ist und bleibt eine Kernaufgabe der Polizei. In der Fläche und auf Bundesautobahnen werden die spezialisierten verkehrspolizeilichen Aufgaben zukünftig unter dem Dach der Verkehrspolizeidirektionen wahrgenommen.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Dienstag in Stuttgart. Bei der Entscheidung über die Standorte der Verkehrspolizeidirektionen habe er die Vorschläge der Projektleiter aufgegriffen.

Die zwischenzeitlich bei der Polizeireform eingerichteten Projekte der künftigen regionalen Polizeipräsidien hätten dafür die regionalen Verhältnisse vor Ort geprüft. Grundlage für den Entscheidungsprozess seien polizeifachliche Aspekte sowie die Liegenschaften gewesen. Besonders berücksichtigt worden seien Verkehrslagebilder, Verkehrswege, die Verkehrsinfrastruktur und Schwerpunkte verkehrspolizeilicher Einsatzlagen. „Mit der Entscheidung über die Standorte der neuen Verkehrspolizeidirektionen wird der Grundstein für eine effektive und professionelle Verkehrssicherheitsarbeit gelegt“, betonte Innenminister Gall.

Die Spezialisten der Verkehrsdirektionen können für die Verkehrsunfallaufnahme einschließlich Unfallfluchtermittlungen, Verkehrsüberwachung und Verkehrserziehung zielgerichtet bei den Präsidien eingesetzt werden. Der Streifendienst der Reviere werde mit der Reform durch den neuen Verkehrsunfalldienst von umfangreichen Ermittlungs- und Schreibarbeiten entlastet und könne seinen eigentlichen Aufgaben besser nachkommen. „Der Unfalldienst in den Verkehrspolizeidirektionen wird die Bearbeitung schwerer Verkehrsunfälle übernehmen. Die allgemeine Verkehrsüberwachung hingegen wird nach wie vor von allen Polizeirevieren gewährleistet“, kündigte der Innenminister an.

Die konzeptionellen und rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Polizeireform sollen bis zum Ende des 4. Quartals 2012 abgeschlossen sein. Mit der Gesamtprojektverantwortung ist der Inspekteur der Polizei Gerhard Klotter betraut. Die operative Umsetzung der Reform ist für die Jahre 2013 und 2014 vorgesehen.

Die Standorte im Einzelnen:

1. Stuttgart:

- unverändert (Löwentorbogen)

2. Region Mannheim, Heidelberg

- Mannheim

3. Region Heilbronn, Mosbach, Künzelsau, Tauberbischofsheim

- Weinsberg

4. Region Karlsruhe, Pforzheim, Calw

- Karlsruhe

5. Region Ludwigsburg, Böblingen

- Stuttgart-Vaihingen

6. Region Aalen, Waiblingen, Schwäbisch Hall

- zunächst Kirchberg/Jagst, im Zuge der Planungen über die notwendigen baulichen Maßnahmen der Polizei in Schwäbisch Hall wird die Unterbringung erneut geprüft werden können

7. Region Offenburg, Rastatt/Baden-Baden

- Baden-Baden

8. Region Reutlingen, Esslingen, Tübingen

- Tübingen

9. Region Ulm, Göppingen, Heidenheim, Biberach

- Heidenheim

10. Region Freiburg, Lörrach, Waldshut-Tiengen, Emmendingen 

 - Freiburg 

11. Region Tuttlingen, Rottweil, Balingen, Freudenstadt, Villingen-Schweninngen

 - Zimmern ob Rottweil

12. Region Konstanz, Friedrichshafen, Ravensburg, Sigmaringen;

- Sigmaringen

Quelle:

Innenministerium Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Anna Maria Ostermeier
Land und Kommunen

Anna Maria Ostermeier wird Erste Landesbeamtin des Landkreises Ravensburg

Aktionstag gegen Gewalt an Schulen
Entschlossen gegen Hass und Hetze

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Verleihung der Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille Unwetter 2024
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung für Fluthelferinnen und Fluthelfer

Gewitterzelle über dem Schwarzwald.
Sicherheit

Extremwetterlagen in Baden-Württemberg

Zwei Kinder mit Schultaschen zwischen geparkten Autos am Straßenrand. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Bundesweiter Aktionstag „sicher.mobil.leben"

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Bundesregierung bringt Pläne für schnellen Netzausbau auf den Weg

Claudia Warken
Land und Kommunen

Claudia Warken wird Erste Landesbeamtin des Landkreises Biberach

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung und Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl
Digitalisierung

Digitalisierungsminister Thomas Strobl besucht die TECH 2025

Bundesweite Mobilfunk-Messwoche

„Deutschland checkt sein Netz“ – Einladung zur aktiven Teilnahme

Auslandseinsatz in Gambia, Polizei Baden-Württemberg
Polizei

Erfolgreicher Abschluss des Polizeiprojektes in Gambia

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Aktenstapel auf einem Schreibtisch
Bürokratieabbau

Ministerrat beschließt weitere Schritte zum Bürokratieabbau

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Verfassungsschutz

Ministerrat bringt neues Landesverfassungsschutzgesetz auf den Weg