Die Landesregierung will eine bessere finanzielle Ausstattung der Sonderrettungsdienste prüfen: Das haben die Koalitionspartner gemeinsam vereinbart. Vor diesem Hintergrund trafen sich Martin Jäger, Staatssekretär im Innenministerium, Landtagsabgeordnete der Regierungsfraktionen sowie Vertreter der DLRG Baden und der DLRG Württemberg in diesen Tagen zu einem Informationsaustausch.
„Die baden-württembergischen DLRG-Landesverbände mit ihren rund 110.000 Mitgliedern leisten einen außerordentlich großen und unverzichtbaren Dienst an der Gesellschaft. Sie bringen unermüdlichen Einsatz bei Unglücksfällen, in denen sich Menschen in einer Lebensgefahr oder Gesundheitsgefahr im, am oder auf dem Wasser befinden – und retten dort Leben, wo herkömmliche Rettungsdienste nicht hingelangen. Deshalb will die Landesregierung die Wasserrettung durch die DLRG in Zukunft besser ausstatten“, so Jäger.
Einvernehmen bestand bei allen Beteiligten darin, dass mehr Investitionen für die Ausrüstung des Wasser-Rettungsdienstes notwendig sind. Der Staatssekretär sicherte zu, dass Innenminister Thomas Strobl im Haushaltsentwurf 2018 einen Mehrbedarf von einer Million Euro für die Sonderrettungsdienste einbringen werde. „Ich bin zuversichtlich, dass die Regierungsfraktionen diesem Wunsch entsprechen werden. Das ist notwendig, um die Wasserrettung leistungsfähig auszustatten. Die DLRG im Land braucht eine verlässliche strukturelle Förderung des Landes. Damit stellen wir sicher, dass die Bürger bei Unfällen auf schnelle und kompetente Hilfe vertrauen können und setzen auch ein wichtiges Signal an das Ehrenamt. Es ist unser Ziel, den bei der DLRG engagierten ehrenamtlichen Rettern, die mitunter ihr eigenes Leben gefährden, eine Perspektive und Sicherheit durch eine bessere Ausstattung zu geben“, so Jäger weiter.