„Wir in Baden-Württemberg können uns auf das Rote Kreuz verlassen. Das DRK ist ein wichtiger und tragender Partner im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz. Es schützt Leben und Gesundheit und verschafft der Würde der Menschen Achtung. All das tun Sie fast ausschließlich ehrenamtlich. Dafür möchte ich mich heute bedanken“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, Martin Jäger, bei der Landesversammlung des DRK Baden-Württemberg an diesem Samstag, 22. Oktober 2016, in Steinenbronn (Kreis Böblingen).
„Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich. Für mich ist es aber wichtig, dass die Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes gegen Gefahren abgesichert sind. Das Land hat in diesem Punkt einen wichtigen Schritt gemacht und die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen im Fall eines Feuerwehreinsatzes beim Unfallschutz, beim Verdienstausfall und beim Ersatz von Sachschäden mit den Feuerwehrleuten gleichgestellt“, so Staatssekretär Jäger.
Ein weiterer bedeutender Schritt für die Sicherheit der Menschen im Land ist die Einbindung der Helfer-vor-Ort-Systeme in das Rettungsdienstgesetz. Damit haben die zahlreichen Ehrenamtlichen vor Ort eine rechtliche Grundlage und eine Absicherung bei Einsätzen. Die Helfer-vor-Ort-Systeme leisten bereits seit langem Erste Hilfe. Das System kommt zum Beispiel nach einem Herzinfarkt zum Einsatz, wenn möglichst schnell wiederbelebt werden muss. „Das soll auch ein großer Motivationsschub für die Helferinnen und Helfer des DRK sein. Wer das Erlernte und Geübte auch im Einsatz zum Wohl der Menschen einsetzen kann, hat eine dauerhafte Motivation beim Dienst an den Menschen“, sagte Staatssekretär Jäger.
„Ich möchte die Ehrenamtlichen und auch die Hauptamtlichen beim Roten Kreuz ermuntern, genauso mit ihrer Arbeit für die Menschen in Baden-Württemberg weiterzumachen. Ehrenamt lebt von Personen, so wie dem Präsidenten des DRK Dr. Menz. Aber vor allem lebt das Ehrenamt von den vielen engagierten Menschen in der Fläche. Ohne sie und ihr Engagement wäre Baden-Württemberg ärmer. Die Helfer des Roten Kreuzes setzen sich uneigennützig, freiwillig und mit großem Pflichtbewusstsein für die Bürgerinnen und Bürger des Landes ein. Dafür gilt ihnen mein großer Dank und meine Anerkennung“, betonte Jäger.