Digitalisierung

Smarter Tourismus

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Digitale Gästekarte Hochschwarzwald
v.l.n.r.: Innenminister Thomas Strobl, Christian Gross, Geschäftsführer Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Ulrike Brodscholl, Leitung Hochschwarzwald Card, Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp

Die Landesregierung fördert die digitale Gästeplattform Hochschwarzwald mit 155.000 Euro. Denn digitale Tools eröffnen neue Möglichkeiten und helfen Kosten zu sparen. 

In der Urlaubsregion Hochschwarzwald gibt es zahlreiche Gästekarten mit Freizeitangeboten für Touristen vor Ort. Das soll jetzt digital und damit smarter werden. In Zukunft brauchen Reisende im Hochschwarzwald nur ihr Smartphone und haben damit alle Freizeit- und Urlaubsangebote in der Tasche. Die Landesregierung Baden-Württemberg fördert das Projekt mit rund 155.000 Euro.

„Die Digitalisierung verändert die Welt und dabei natürlich auch die Art, wie wir Urlaub machen. Digitale Tools eröffnen uns hier neue Möglichkeiten. Mit ihrer Hilfe lassen sich Kosten sparen und neue Angebote machen. Das hat nicht nur Vorteile für Reisende, sondern auch für alle, die den Tourismus im Land gestalten und voranbringen. Für unsere Tourismusverbände und Kommunen ist es enorm wichtig, dass sie mit der Zeit gehen und innovativ sind. Mit der Förderung einer digitalen Gästeplattform Hochschwarzwald setzen wir Maßstäbe, schaffen so einen echten Mehrwert, der künftig auch anderswo im Land genutzt werden kann“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Hochschwarzwald Tourismus GmbH in Stuttgart.

Maßgeschneiderte Angebote

„Mit einer individuellen Ansprache der Gäste und maßgeschneiderten Angeboten für die unterschiedlichen Zielgruppen können sich Regionen im Tourismuswettbewerb hervorheben. Die Digitalisierung bietet hier zugleich die Chance, interne Prozesse zu strukturieren. Zudem wird der Informations- und Buchungsprozess gebündelt und damit für die Gäste deutlich vereinfacht“, erklärte Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp

Die digitale Gästeplattform soll die bereits bestehenden Kartensysteme in der Urlaubsregion Hochschwarzwald erweitern. So können hierüber künftig die Hallen- und Freibäder, Museen oder Skilifte der Kommunen online gebucht werden. In dieser Funktion dient sie den Nutzerinnen und Nutzern der klassischen Kartensysteme. Darüber hinaus soll es möglich sein, individualisierte Leistungspakete zu integrieren. So können spezielle Kundengruppen angesprochen und neue Anbietergruppen erschlossen werden.

Christian Gross, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH: „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung des Innenministeriums und die Förderung des Projekts. Diese Unterstützung hilft uns immens, um die digitale Transformation für den Hochschwarzwald, aber auch für andere touristische Destinationen im Land, zukunftsfähig zu gestalten. Unsere digitale Gästeplattform hat großes Potential und bietet Lösungen für aktuelle sowie künftige Herausforderungen. Insbesondere eine nachhaltige Besucherlenkung und die damit verbundene Einsparung von Ressourcen werden dadurch ermöglicht. Die Aufenthaltsqualität kann gesteigert werden, wovon Gäste und Gastgeber profitieren.“

Weitere Tourismusverbände im Land können profitieren

Mit der Fertigstellung der Plattform ist das Vorhaben nicht abgeschlossen. Als Best-Practice sollen weitere Tourismusverbände im Land von den Ergebnissen profitieren können. Dafür sieht das Projekt Workshops vor. Interessierte Kommunen und Verbände können sich hierzu bereits beim Innen- und Digitalisierungsministerium vormerken lassen.

Die Landesregierung Baden-Württemberg fördert das Projekt mit rund 155.000 Euro. Das entspricht einem Anteil von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Digitalisierungsstrategie digital.LÄND

Baden-Württemberg hat sich auf den Weg gemacht, digitale Leitregion in Europa zu werden. Hierfür hat das Land seit 2016 eine Investitionsoffensive gestartet und bereits über zwei Milliarden Euro in die Digitalisierung investiert. Damit wurde das schnelle Internet im Land kräftig ausgebaut und Pionierarbeit, etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz, geleistet. Insgesamt haben wir den digitalen Wandel mit inzwischen über 70 Projekten gestaltet. Nun gilt es, Erfolge zu sichern und weiter gezielt in die Zukunft zu investieren. Aus diesem Grund hat unsere landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie jetzt ein Update bekommen: Aus digital@bw wird digital.LÄND – für alle digital. Mehr dazu erfahren Sie unter www.digital-laend.de.

Weitere Meldungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Polizei

Zumeldung zur Speicherung von IP-Adressen

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei Baden-Württemberg in Auslandsmissionen

Drohne
Bundesrat

Baden-Württemberg unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

krankenwagen, rettungsdienst, 112, schriftzug, hilfe, notarzt, sanitäter, sanitätsfahrzeug, details, schärfeverlauf, niemand, ambulanz, einsatz, einsatzfahrzeug, erste hilfe, fahrzeug, notfall, notsituation, rettung, rettungswagen, schnell, sofort, unfall, versorgung
Rettungsdienst

Land investiert in Rettungswachen

Carsten Höfler
Polizei

Carsten Höfler wird neuer Landespolizeidirektor

Auszeichnung Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber Tamm
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz in Tamm

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart gewährleistet eine friedliche Europa League-Begegnung

Digitale Verwaltung
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

#einervonuns
Polizei

Polizeibeamter verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall in Titisee-Neustadt

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Erneuter Schlag gegen Cyberkriminelle

Rückansicht eines Motorrads auf einer Straße
Polizei

Bilanz der Polizei Baden-Württemberg zur Motorradsaison 2025

IMK 2025
IMK2025

Innenministerkonferenz stimmt Vorschlägen von Thomas Strobl in wichtigen Punkten zu

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern!“

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Fahrzeug der Bundeswehr im Hochwasser. Quelle: Fotolia.
Katastrophenschutz

Novellierung des Landeskatas­trophenschutzgesetzes im Landtag beschlossen

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen und Unglücksfällen