Information zur Anzahl der Polizistinnen und Polizisten in Baden-Württemberg:
- Vom ersten Tag an war für uns klar: Wir stärken die Polizei. In diesem Sinne haben wir mit der größten Einstellungsoffensive in der Geschichte der Polizei Baden-Württemberg seit 2016 mehr als 11.000 Polizistinnen und Polizisten eingestellt.
- Waren es im Jahr 2014 und 2015 lediglich 681 bzw. 801 Einstellungen, so haben wir in der Spitze 2019 1.787 Polizistinnen und Polizisten eingestellt. Das heißt wir haben die Einstellungszahlen mehr als verdoppelt.
- Damit haben wir das Versäumnis der vorhergehenden Regierung nicht nur behoben, sondern eine Trendumkehr geschafft: Inzwischen bringen wir mehr Polizistinnen und Polizisten zur Polizei als etwa durch Pensionierungen abgehen.
- Unsere immensen Kraftanstrengungen haben Wirkung gezeigt!
- Das sind für Wahr keine Tricksereien! Das weisen wir aufs Schärfste zurück. Die Einordnung der Zahlen ist zu jedem Zeitpunkt klar und deutlich erfolgt – und die Verwendung der Kenngrößen ist dabei eine seit Jahren bewährte Verfahrensweise. Wer es anders darstellt, dem geht es nicht um sachliche Information, der verfolgt eine andere Agenda.
- Es muss jedem vernünftigen Menschen klar sein, dass wir die Einstellungszahlen nur am Ist-Brutto ausrichten können – alle anderen Zahlen sind letztlich nicht vorhersehbar und sehr volatil.
- Auch bezüglich der Überstunden müssen wir korrigieren: In der Landeshauptstadt waren 2022 lediglich 93 Tsd Mehrarbeitsstunden zu verzeichnen, nicht 1,1 Mio!
Ergänzende Informationen
Bei der Polizei, wie auch bei anderen Organisationen, gibt es immer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Stelle wechseln, Teilzeit beantragen, längerfristig erkrankt sind oder in den Ruhestand gehen. Die Verwendung der Kenngröße „Personalstärke Ist brutto“ ist eine seit Jahren bewährte Verfahrensweise. Das Innenministerium-Landespolizeipräsidium beantwortet Anfragen zur Personalstärke bzw. zur personellen Besetzung polizeilicher Organisationseinheiten, in Abhängigkeit von der konkreten Fragestellung, regelmäßig mit der sog. Kenngröße „Personalstärke Ist brutto“. Hintergrund ist, dass sich diese aufgrund der ausschließlichen Berücksichtigung längerfristig angelegter Personalmaßnahmen (z.B. Pensionierungen, Versetzungen) für strukturelle bzw. Langzeitbetrachtungen regelmäßig besser eignet als die sog. „Personalstärke Ist Netto“, die durch die Einbeziehung auch kurzfristiger Personalmaßnahmen (Abordnungen, interne Umsetzungen, Änderungen des Arbeitszeitumfangs, Mutterschutz, längerfristige Erkrankungen, etc.) bei einem großen Personalkörper wie der Polizei des Landes Baden-Württemberg deutlich weniger Stabilität aufweist.