Das Innenministerium hat ein drittes Zwischenergebnis der Gemeinderatswahlen nach dem Stand von Mittwoch, 28. Mai 2014, 14.00 Uhr bekannt gegeben. Zwischenzeitlich haben 972 Gemeinden ihre Wahlergebnisse an das Statistische Landesamt gemeldet. Das sind rund 88 Prozent der 1.101 Gemeinden des Landes. In diesen Gemeinden waren 7,4 Millionen Personen für die Gemeinderatswahl wahlberechtigt; dies entspricht 87 Prozent aller Wahlberechtigten des Landes.
Die Wahlbeteiligung lag in diesen Gemeinden bei 49,1 Prozent. Insgesamt wurden dort 16.366 Bewerberinnen und Bewerber gewählt, davon 15.810 durch Verhältniswahl und 556 durch Mehrheitswahl. Von den 15.810 Sitzen, die bei der Verhältniswahl zugeteilt wurden, entfielen auf
- CDU: 4.285 Sitze (27,1 Prozent)
- SPD: 2.087 Sitze (13,2 Prozent)
- FDP: 217 Sitze (1,4 Prozent)
- GRÜNE: 693 Sitze (4,4 Prozent)
- Andere Parteien: 366 Sitze (2,3 Prozent)
- Gemeinsame Wahlvorschläge: 780 Sitze (4,9 Prozent)
- Wählervereinigungen: 7.382 Sitze (46,7 Prozent)
Weiter hat das Innenministerium ein landesweites Zwischenergebnis der Kreistagswahlen nach dem Stand von Mittwoch, 28. Mai 2014, 14.00 Uhr bekannt gegeben. Einbezogen sind die Wahlergebnisse von 32 der 35 Landkreise in Baden-Württemberg, deren Ergebnisse von den Landkreisen bis zu diesem Zeitpunkt an das Statistische Landesamt gemeldet wurden. In diesen Landkreisen waren rund 6,2 Millionen Personen wahlberechtigt.
Die Wahlbeteiligung lag in diesen Landkreisen bei 49,4 Prozent. Insgesamt wurden 1.995 Bewerberinnen und Bewerber gewählt; dabei entfielen auf
- CDU: 723 Sitze (36,2 Prozent)
- SPD: 358 Sitze (17,9 Prozent)
- FDP: 96 Sitze (4,8 Prozent)
- GRÜNE: 245 Sitze (12,3 Prozent)
- Andere Parteien: 69 Sitze (3,5 Prozent)
- Gemeinsame Wahlvorschläge: 41 Sitze (2,1 Prozent)
- Wählervereinigungen: 463 Sitze (23,2 Prozent)
Unter dem Begriff „Wählervereinigungen“ sind sowohl bei den Gemeinderatswahlen als auch bei den Kreistagswahlen alle diejenigen kommunalpolitischen Gruppierungen erfasst, die nicht Parteien sind. Es handelt sich dabei also um Wählergruppierungen unterschiedlicher kommunalpolitischer Richtungen.