Verkehrsprävention

Neues Faltblatt mit kompakten Informationen rund um die Unfallursache „Geschwindigkeit“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.

„Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer Eins. Mehr als ein Drittel der tödlichen Verkehrsunfälle geht darauf zurück.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Mittwoch, 10. Dezember 2014, in Stuttgart bei der Vorstellung des gemeinsam mit dem Statistischen Landesamt entwickelten neuen Faltblatts zum Themenschwerpunkt Geschwindigkeit.

„Neben der konsequenten Fortführung der Geschwindigkeitsüberwachung ist es uns wichtig, die Verkehrsteilnehmer über die Fakten, Hintergründe und Gefahren dieser Unfallursache aufzuklären“, so Gall. In übersichtlicher und kompakter Form werde in dem Faltblatt die Verkehrssicherheitslage in Baden-Württemberg dargestellt und die unterschiedliche Unfallbe-lastung in den Stadt- und Landkreisen veranschaulicht. „Durch regionale Karten wird das Unfallgeschehen detailliert erläutert und lässt deutliche Unterschiede und Schwerpunkte erkennen“, sagte die Präsidentin des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, Dr. Carmina Brenner. So ließe sich zum Beispiel für den jeweiligen Landkreis feststellen, wie viele Unfälle mit Verletzten auf zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen seien. Ein regionaler Schwerpunkt ergebe sich mit einem Anteil von über 32 Prozent insbesondere im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, stellte Brenner fest.

„In Anbetracht der schweren Folgen von Raserunfällen ist es erschre-ckend, dass im Jahr 2013 bei knapp 800.000 registrierten Geschwindigkeitsverstößen nahezu jeder vierte Verkehrsteilnehmer 21 km/h oder mehr zu schnell war“, unterstrich Gall. Es gebe klare Zusammenhänge zwischen der Geschwindigkeit und der Anzahl und Schwere der Unfälle. 20 km/h schneller als erlaubt zu fahren, könne massive Auswirkungen haben: Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h anstatt erlaubter 100 km/h verlängere sich der Anhalteweg um circa 28 Meter. Genau diese Meter könnten im Ernstfall entscheidend sein. Folglich habe eine Verringerung der Geschwindigkeitsüberschreitungen direkte positive Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit.

„Unser Ziel ist es, die Verkehrsteilnehmer mit diesem Faltblatt zum Nachdenken über das eigene Fahrverhalten und zur langfristigen Verhaltensänderung zu bewegen“, so der Minister. Vor diesem Hintergrund setze die Polizei verstärkt auf Anhaltekontrollen, um mit den Temposündern unmittelbar nach ihrem Verstoß ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus werde das Faltblatt Städten, Landkreisen, Kommunen, Interessensverbänden sowie den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt. Über die Homepage des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg könne es zudem heruntergeladen werden.

Zusatzinformationen:

Über die Homepage www.statistik-bw.de kann das Faltblatt heruntergeladen oder bestellt werden (zuzüglich Versandkosten):
Telefon: 0711/641-2866
Fax: 0711/641-134062
E-Mail: vertrieb@stala.bwl.de

Kontakt:
Pressestelle, Tel. 0711/641-2451, pressestelle@stala.bwl.de
Fachauskünfte erteilt Dagmar Glaser, Tel. 0711/641-2730, dagmar.glaser@stala.bwl.de

Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit finden Sie im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de.

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Ehrenamt

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz Rottenburg

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Härtere Strafen für Geldautomatensprenger

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Breitbandbericht 2025 zeigt die Fortschritte beim Ausbau der digitalen Infrastruktur

Ein Einbrecher hebelt eine Terrassentür auf. Quelle: Fotolia
Polizei

Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Zumeldung

Das Bundesinnenministerium verbietet die Vereinigung „Muslim Interaktiv“

LPD Schneider
Polizei

Norbert Schneider wird neuer Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Freiburg

MIN Brüssel Europol
EUROPOL

Thomas Strobl nimmt an der 17. Sitzung des EUROPOL-Kontrollgremiums teil

Kommunaltagung des BMI
Kommunen

Zusammen zukunftsfest – BMI veranstaltet die zweite Kommunaltagung

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Ehrenamt

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz

Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade
Bundeswehr

Innenminister Thomas Strobl zu Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Minister

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Paul Renz

access, archive, automation, change, connected, corporate, data, document, documentation, electronic, employee, enterprise, file, finger, information, internet, knowledge, management, manager, paperwork, performance, platform, process, review, screen, search, security, software, storage, system, businessman, folders, person, business, computer, man, technology, cloud, concept, digital, icon, digitization, dms, document management, erp, intranet, metadata, paperless, process automation, users
Digitalisierung

400.000 Euro zur Förderung des digitalen Bürgerservices in Baden-Württemberg

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Digitalisierung

Zumeldung zum Memorandum of Understanding des Bundesministeriums für Digitales

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Freiburger Polizeipräsident in den Ruhestand verabschiedet

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg
Staatsangehörigkeit

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg