„Nach Angaben der Sicherheitsbehörden besteht für die Flughäfen im Südwesten keine Gefährdungslage. Auch wenn wir letztlich davon ausgehen können, dass tatsächlich keine konkrete Bedrohung bestand, hat unsere Polizei mustergültig agiert. Professionell, der vermeintlichen Lage angepasst und trotzdem besonnen. Das hat bewiesen: Wir nehmen alle Hinweise auf Bedrohungen ernst und treffen die erforderlichen Maßnahmen, um die Sicherheit der Menschen in unserem Land zu gewährleisten. Ich bedanke mich dafür, dass die Polizei den Hinweisen im Zusammenhang mit der Ausspähung am Stuttgarter Flughafen so schnell und akribisch nachgegangen ist und dass nun mit einer erstklassigen und schnellen Aufklärung Klarheit herrscht. Ich bedanke mich bei allen Sicherheitsbehörden im Lande, insbesondere beim Polizeipräsidium Reutlingen und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Mein Dank gilt auch den beteiligten Bundesbehörden, insbesondere der Bundespolizei, die gemeinsam mit der Landespolizei besonnen und professionell die Sicherheit an den Flughäfen gewährleistet. Die zusätzlich getroffenen Sicherheitsmaßnahmen werden nun sukzessive zurückgefahren – und damit der Lage angepasst“, so der Stv. Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.
Die Einsatzleitung wurde aufgrund der örtlichen Zuständigkeit für den Flughafen Stuttgart beim Polizeipräsidium in Reutlingen angesiedelt. Dort wurden seit Mittwoch fast rund um die Uhr die teilweise länder- und behördenübergreifenden Maßnahmen koordiniert. Am Donnerstag waren zeitweise über 200 Beamtinnen und Beamte landesweit in den Einsatz eingebunden.