Kultur

Heimattage der Banater Schwaben in Ulm

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„Die Kulturarbeit muss auf die Zukunft ausgerichtet werden. Als Ihr Ansprechpartner in der Landesregierung will ich mit Ihnen gemeinsam diese Herausforderungen angehen.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Sonntag, 27. Mai 2012, bei den Heimattagen der Banater Schwaben in Ulm. An den Heimattagen zeigten die Banater Schwaben mit den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre große Verbundenheit mit ihrer Volksgruppe und ihrer Kultur. „Mit meiner Anwesenheit möchte ich meine große Verbundenheit mit den Heimatvertriebenen und ihren Anliegen zum Ausdruck bringen.“

Aus nah und fern und natürlich auch aus der alten Heimat seien Banater Schwaben an diesem Wochenende nach Ulm gekommen. Dies sei ein beeindruckendes Bekenntnis zu ihren Wurzeln, ihrer Herkunft und ihrer alten Heimat, mit der sie bis heute sehr verbunden seien. „Besonders beeindruckt bin ich von den vielen jungen Besuchern und Teilnehmern. Viele von ihnen übernehmen eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Heimattage“ so der Minister. Es sei gelungen, der jungen Generation die Freude daran zu vermitteln, ein Teil dieser Kultur der Banater Schwaben zu sein, die Kultur zu leben und sie zu erhalten. Diese Leistung würde sich auch im Motto der diesjährigen Heimattage „Banater Schwaben - Zukunft mit Tradition“ widerspiegeln.

Im Jahr 2012 jähre sich der Aufbruch vieler Siedler von Ulm entlang der Donau zum 300. Mal. Auch die Banater Schwaben hätten einige Jahre später diesen Weg eingeschlagen und sich in eine neue Heimat aufgemacht. Die Donau verbinde also nicht nur Ost und West, sondern auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Heute wie damals habe sich der Fluss zu einem Synonym für einen Lebensraum entwickelt, der nach Wachstum und Wohlstand strebe. Nicht zuletzt für die Friedenssicherung innerhalb Europas nehme der Donauraum eine zentrale Rolle ein. „Das friedliche Zusammenleben der Donauschwaben mit ihren serbischen, rumänischen, ungarischen und kroatischen Nachbarn bis hin zu den schrecklichen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges wird heute völlig zu Recht als eine Vorschau auf das Zusammenleben im nunmehr vereinten Europa gesehen“, betonte Gall. So könne man mit Fug und Recht sagen, dass die 2011 von der EU beschlossene Donauraumstrategie, zu der sich die Landesregierung nachdrücklich bekenne, der Vergangenheit auch der Banater Schwaben Rechnung trage.

Quelle:

Innenministerium Baden-Württemberg

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