Mit Ablauf der Leasingverträge werden bei der Polizei in Baden-Württemberg in diesem Jahr knapp 941 Streifen- und 928 Zivilfahrzeuge durch neue ersetzt. Nach einer europaweiten Ausschreibung haben mit den wirtschaftlichsten Angeboten die Daimler AG mit knapp 1.700 und die Volkswagen AG mit etwa 200 Fahrzeugen den Zuschlag erhalten.
„Der Funkstreifenwagen ist für die Polizistinnen und Polizisten im Land ein 24-Stunden-Arbeitsplatz und sollte deshalb mit den höchsten Sicherheitsstandards ausgestattet sein.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall. „Deshalb verfügen alle Einsatzfahrzeuge über neueste Sicherheitstechnik sowie verbrauchsarme Dieselmotoren mit modernster Umwelttechnik. Die Streifenfahrzeuge sind mit Navigationsgerät, Rückfahrkamera und Fahrerassistenzsystemen ausgerüstet.“
Als Streifenwagen wurden Mercedes-Benz E-Klasse Kombi beschafft. Für die Kriminalpolizei und die Ermittlungsdienste der Schutzpolizei erhielten die B-Klasse und C-Klasse Kombi von Mercedes-Benz sowie die VW Passat Limousine den Zuschlag.
Bis Ende dieses Jahres soll die Auslieferung der „Neuen“ erfolgt sein, die Leasingverträge wurden wieder über drei Jahre abgeschlossen.
Zudem wurden 31 silber-blaue und 43 neutrale VW Caddy gekauft. Sie ersetzen bisher geleaste Fahrzeuge. Die Kleintransporter sind als Einsatzwagen für Polizeihundeführer und als Tatortwagen der Kriminaltechnik vorgesehen.
Der VW Caddy überzeugt besonders durch seine Abmessungen. Er ist wendig und sein Innenraum reicht aus, um die umfangreiche Tatorttechnik mitzuführen. Die Regalsysteme und Aufbewahrungsboxen werden in den Werkstätten des Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei maßgerecht eingebaut.
Die Einsatzwagen für die Polizeihundeführer verfügen im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug über viele Verbesserungen, beispielsweise einen gedämmten Fahrgastraum und ein weiter optimiertes Belüftungssystem für die Diensthunde.