Zum Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erklärte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl:
„Der barbarische, menschenverachtende terroristische Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober hat der Welt auf unendlich traurige Art vor Augen geführt, wie bedroht Israel und wie bedroht jüdisches Leben sind. Deutschland hat, wir haben eine besondere Verpflichtung zum Schutz jüdischen Lebens und jüdischer Menschen, und das gilt in Israel genauso wie überall sonst, auch hier bei uns in Baden-Württemberg. Die Sicherheit von Jüdinnen und Juden ist mir persönlich und ist uns als Landesregierung ein besonderes, wichtiges Anliegen.
Es ist für mich unerträglich, wenn ich höre, jüdische Menschen zögern oder wagen es gar nicht, sich auf unseren Straßen als Jüdin oder als Jude zu erkennen zu geben. Wir dürfen nicht dulden, dass sich antisemitischer Hass, Hetze und Gewalt auf unseren Straßen entladen. Jede Zerstörung und Beschädigung von israelischen Flaggen ist nicht hinnehmbar. Antisemitischer Hass hat in Baden-Württemberg keinen Platz und wird konsequent mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt. Und es steht fest, dass es unsere Solidarität mit Israel nicht nur in der Vergangenheit gegeben hat, dass es sie nicht nur jetzt gibt, sondern dass es sie auch in der Zukunft geben wird. Nie wieder ist Jetzt!“