Polizei

Europaweite Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit: 11.701 Verstöße festgestellt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.

„Viele der Fahrzeuginsassen, die im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen getötet wurden, könnten heute noch leben, wenn sie angeschnallt gewesen wären. Rund 22 Prozent hätten mit Gurt eine reelle Überlebenschance gehabt“, sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Ergebnisse der europaweiten Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit am Mittwoch, 18. März 2015, in Stuttgart.

Zwischen dem 9. und 15. März 2015 seien bei 1.294 in Baden-Württem-berg durchgeführten Kontrollen 11.701 Verstöße geahndet worden. Allein 8.323 Fahrzeuginsassen seien wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt angezeigt worden. Im Jahr 2014 seien 466 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, davon 225 mit Gurtpflicht. 49 von ihnen hätten keinen Sicherheitsgurt getragen und viele von ihnen wären heute möglicherweise noch am Leben. „Diese Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll, wie notwendig die Kontrollen sind. Daran werden wir auch künftig festhalten“, unterstrich Innenminister Gall.

„Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung führt zu gefährlichen Situationen und ist unverantwortlich. Pkw- oder Lkw-Fahrer können auf plötzliche Ereignisse nicht rechtzeitig reagieren und deshalb nicht bremsen oder ausweichen“, betonte der Innenminister. Bei den Kontrollen seien 2.137 Fahrer wegen dieses Verstoßes verwarnt und mit einem Punkt im Verkehrszentralregister erfasst worden.

Leider seien der Polizei bei ihren Kontrollen auch 276 Kinder ohne Sicherung aufgefallen, 18 Zweiradfahrer seien ohne Helm unterwegs gewesen. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hätten überdies noch 947 weitere Verstöße gegen Verkehrsvorschriften festgestellt.

                                                                         *

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist die nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit und die damit verbundene Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten. Im Mittelpunkt stehen die Hauptunfallursachen überhöhte Geschwindigkeit, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes sowie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

                                                                         *

Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit finden Sie im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de.

Weitere Meldungen

Zwei Kinder mit Schultaschen zwischen geparkten Autos am Straßenrand. Quelle: Fotolia
Polizei

Schulstart mit der landesweiten Aktion „Sicherer Schulweg“

Zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Warntag in Mannheim.
Bevölkerungsschutz

Erste Bilanz zum Bundesweiten Warntag 2025

DRF Rettungshubschrauber
Luftrettung

Land vergibt Luftrettungsstandort Mannheim an die DRF Luftrettung

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Polizei

Angriff auf Firma in Ulm

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Haftbefehl gegen international gesuchten Hacker erlassen

Startbildschirm der Warn-App NINA.
Bundesweiter Warntag

Alarm auf allen Kanälen

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Familienfreundlichkeit zahlt sich aus: Polizei Baden-Württemberg erneut ausgezeichnet

Marktplatz Heilbronn, Videoschutz
Innere Sicherheit

Videoschutz auf dem Marktplatz Heilbronn geht an den Start

Gruppenbild mit Innenminister Thomas Strobl und frisch ausgebildeten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei der Verabschiedung in Biberach
Polizei

Weitere Verstärkung für die Polizei Baden-Württemberg

Kerze
Polizei

Tödlicher Angriff auf Polizeibeamten in Völklingen

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Land unterstützt Glasfaserausbau in Waghäusel und Weingarten mit über 4,8 Mio. Euro

Zwei Feuerwehrleute vor einem Einsatzfahrzeug
Feuerwehr

Satellitenkommunikation für erfolgreiche Feuerwehreinsätze

Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Prof. Dr. Anton Sterbling ist Hauptpreisträger des Donauschwäbischen Kulturpreises

Polizei Festnahme
Sicherheit

Rust – Tatverdächtiger festgenommen

Erster Landesbeamter des Landkreises Rastatt Sébastien Oser
Land und Kommunen

Leitender Regierungsdirektor Sébastien Oser wird Erster Landesbeamter in Rastatt