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Erster Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag

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Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)

Zum ersten Mal findet ein länderübergreifender Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum statt. Beteiligt sind neben Baden-Württemberg die Bundesländer Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Innenminister Thomas Strobl: „Die Halbierung der Wohnungseinbrüche seit 2014 ist ein Erfolg aber kein Ruhekissen. Mit dem Aktionstag wollen wir zeigen, dass der öffentliche Raum den Bürgerinnen und Bürgern gehört.“

„Straftaten im öffentlichen Raum beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung empfindlich. Hier müssen wir ein starkes Zeichen setzen. Deshalb knüpfen wir gemeinsam mit unseren Partnern aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz an die Erfolge unserer bestehenden Kooperation an und weiten die länderübergreifende Zusammenarbeit auch auf den Bereich der Sicherheit im öffentlichen Raum aus. Die bereits seit 2016 erfolgreiche Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität, insbesondere der Kampf gegen Wohnungseinbrecher, hat eine gute Bilanz: die Zahl der Wohnungseinbrüche hat sich seit dem Jahr 2014 halbiert und ist auf einem Zehnjahrestief. Wir ruhen uns nicht aus, sondern krempelnd die Ärmel hoch, um Straftätern konsequent entgegenzutreten – auch dort, wo die Menschen sich in ihrem Sicherheitsempfinden beein-trächtigt sehen“, stellte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zu Beginn des ersten länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstags zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum.
 
Am heutigen Freitag führen die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz erstmals einen länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum durch. Die Polizeipräsidien Unterfranken (BY), Mannheim (BW), Wiesbaden (HE) sowie Rheinpfalz (RP) und Mainz (RP) setzen eine Vielzahl von Einsatzkräften ein, um mit zielgerichteten Fahndungs- und Kontrollaktionen konsequent gegen Straftäter vorzugehen und deutliche polizeiliche Präsenz zu zeigen.
 
„Schon zu Beginn meiner Amtszeit war klar, dass es sich bei den heutigen Wohnungseinbrüchen um eine hochmobile, bandenmäßig organisierte und länderübergreifende Kriminalität handelt. Wenn es aber für die Kriminellen keine Landesgrenzen mehr gibt, bewährt sich der Föderalismus durch optimale grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Genau das praktizieren wir erfolgreich und machen es den Einbrecherbanden im Süden der Republik recht schwer“, so Strobl. Im Juni 2016 unterzeichneten die Innenminister der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz die Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchkriminalität. Als wichtiger Teil einer ganzheitlichen Strategie hat die länderübergreifende Zusammenarbeit zu den bisherigen Fahndungs- und Ermittlungserfolgen in diesem Deliktsfeld beigetragen. Über die Landesgrenzen hinweg waren die Fallzahlen des Wohnungseinbruchdiebstahls in den vergangenen beiden Jahren deutlich zurückgegangen. Vor diesem Hintergrund hatten sich die Polizeiführungen der beteiligten Länder im Oktober letzten Jahres darauf verständigt, die etablierte und erfolgreiche Zusammenarbeit auf den Bereich der Sicherheit im öffentlichen Raum auszuweiten.
 
Der heutige länderübergreifende Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag ist Teil eines Maßnahmenbündels, das passgenau für diesen Bereich erarbeitet wurde. Nicht zuletzt durch intensive, ganzheitliche (Verkehrs-) Kontrollen wollen die Bundesländer gemeinsam Straftaten und Sicherheitsstörungen im öffentlichen Raum reduzieren, den Fahndungsdruck insbesondere auf überregional agierende Mehrfach- und Intensivstraftäter erhöhen und somit auch zu einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls beitragen.
 
„Wir setzen unseren erfolgreichen Weg fort und bündeln unsere Kräfte - gemeinsam mit unseren benachbarten Länderpartnern. Ein starkes Signal für noch mehr Sicherheit“, so Innenminister Thomas Strobl.

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