Der Amtschef des baden-württembergischen Innenministeriums, Ministerialdirektor Dr. Herbert O. Zinell, ist von der Konferenz der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder als Ländervertreter in den Nationalen Cyber-Sicherheitsrat berufen worden. Das teilte das Innenministerium am Mittwoch in Stuttgart mit.
Der Amtschef des baden-württembergischen Innenministeriums repräsentiert neben Staatssekretär Werner Koch (Hessen) die Länder in dem Rat. Kanzleramt, Auswärtiges Amt, Innen-, Verteidigungs-, Justiz-, Wirtschafts- und Finanzministerium des Bundes stellen die weiteren Mitglieder des Rates. Hinzu kommen „assoziierte Mitglieder“ aus der Wirtschaft.
Hauptaufgabe ist es, die übergreifenden Politikansätze für Cybersicherheit zu koordinieren, etwa bei der Absicherung öffentlicher Kommunikations- und Informationsinfrastrukturen gegen Hacker- oder Spionageattacken. Der Nationale Cyber-Sicherheitsrat ist ein wesentlicher Eckpfeiler der Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland, die von der Bundesregierung im Februar 2011 beschlossen worden ist. Der Cyber-Sicherheitsrat tagt unter dem Vorsitz der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, dreimal jährlich und darüber hinaus anlassbezogen.
Zusatzinformationen:
Dr. Herbert O. Zinell (geboren 1951) ist seit dem 13. Mai 2011 Ministerialdirektor und damit Amtschef im Innenministerium Baden-Württemberg. Zuvor war er seit 1990 Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Schramberg.
Als Landessystembeauftragter ist er für die ressortübergreifende Informationstechnik verantwortlich. Er ist Mitglied im nationalen IT-Planungsrat und war 2011 dessen Vorsitzender (www.it-planungsrat.de).
Nähere Informationen unter:
http://www.im.baden-wuerttemberg.de/de/Der_Ministerialdirektor/83131.html
Weitere Informationen zum Nationalen Cyber-Sicherheitsrat gibt es auf der Internetseite der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik unter:
Quelle:
Innenministerium Baden-Württemberg