Innenminister Reinhold Gall und Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft nahmen am Mittwoch (7. Oktober 2015) den Spatenstich für den Neubau des Einsatztrainingszentrums für das Polizeipräsidium Heilbronn vor. Das Land Baden-Württemberg investiert damit weiter in den Polizeistandort Heilbronn. Das neue Gebäude für das Schieß- und Einsatztraining ist der nächste Baustein der Neuordnung und Erweiterung auf dem Behördenareal in der Karlstraße.
„Hier wird den Beamtinnen und Beamten die Möglichkeit geboten, gefährliche Alltagssituationen bis hin zu Interventionen bei Amoktaten effektiv, gezielt und ganzheitlich üben und nachbereiten zu können“, sagte Innenminister Gall. „Das muss im Präsidiumsbereich bislang an verschiedenen Orten mit teilweise im Betrieb eingeschränkten und mit langen Anfahrten verbundenen Anlagen gemeistert werden. Damit werden Wege verkürzt und Ressourcen freigesetzt, die wiederum in andere wichtige Aufgaben der Polizei investiert werden können.“
Staatssekretär Peter Hofelich: „Mit dem Neubau schaffen wir am Polizeistandort Heilbronn eine Infrastruktur, die für die Ausbildung und das Training der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten maßgeschneidert ist.“
Der Entwurf für das Gebäude stammt vom Architekten Bernd Zimmermann aus Ludwigsburg. Sein Entwurf vereint in einem kompakten Baukörper eine Raumschießanlage, ein Angriffs- und Zugriffstraining sowie ein Integrationstraining auf drei Ebenen. „Damit kann das polizeiliche Einschreiten in der gesamten Bandbreite unter einem Dach trainiert werden“, so Hofelich.
Das Land Baden-Württemberg investiert in den Neubau des Schieß- und Einsatztrainingszentrums des Polizeipräsidiums Heilbronn 4,35 Millionen Euro. Die Fertigstellung wird bis Ende 2017 angestrebt.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft