Digitalisierung

Mehr als 36 Millionen Euro Landesmittel für Breitbandausbauprojekte

Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat in Stuttgart Förderbescheide in Höhe von insgesamt 36,37 Millionen Euro für den kommunalen Breitbandausbau übergeben.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.

„Die digitale Infrastruktur ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. Mit unserer Breitbandförderung setzen wir ein starkes Zeichen, dass wir die Digitalisierung in Baden-Württemberg weiter voranbringen – sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen. Deshalb investieren wir kräftig aus Mitteln des Landeshaushalts in den Ausbau des turbo-schnellen Internets: heute 36 Millionen Euro und – wenn der Landtag wie von uns vorgeschlagen beschließt – 1,1 Milliarden Euro in den kommenden beiden Jahren“, sagte der Stv. Ministerpräsident, Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe im Digitalisierungsministerium in Stuttgart.

Bei dem Termin am 3. Dezember übergab Digitalisierungsminister Thomas Strobl 13 Zuwendungsbescheide für zehn Zuwendungsempfänger aus zehn Landkreisen in Höhe von insgesamt 36,37 Millionen Euro. In Summe werden mit den Förderanträgen 6.985 neue Breitbandanschlüsse entstehen. Darunter fallen sechs Schulanschlüsse, 326 Anschlüsse für Unternehmen, sieben Anschlüsse für öffentliche Einrichtungen und zwölf Anschlüsse für schwer erreichbare Grundstücke.

Geförderte Projekte

Die höchste Fördersumme für ein Einzelprojekt erhält der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg in Höhe von 12,43 Millionen Euro für den FTTB-Ausbau der unterversorgten Bereiche in Bad Wurzach. Die Gesamtausgaben betragen rund 31,07 Millionen Euro, davon fördert der Bund 50 Prozent in Höhe von rund 15,53 Millionen Euro. Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg trägt einen Eigenanteil von zehn Prozent.

Die Gemeinde Oberreichenbach im Landkreis Calw erhält 2,38 Millionen Euro. Damit werden unterversorgte Bereiche mittels FTTB-Technologie erschlossen.

Die Stadt Tengen im Landkreis Konstanz baut unterversorgte Gebäude im Gemeindegebiet aus. Dafür erhält die Stadt eine Förderung von insgesamt 4,6 Millionen Euro.

Die Breitband Ortenau GmbH & Co. KG erhält 3,68 Millionen Euro für den FTTB-Ausbau der unterversorgten Adresspunkte in der Gemeinde Lautenbach und den Ausbau in der Gemeinde Steinach.

Digitale Weichen für die Zukunft unseres Landes weiter gestellt

Die Erfolgsgeschichte der baden-württembergischen Breitbandförderung zeigt sich auch daran, dass das im Jahr 2024 zur Verfügung stehende Programmvolumen bereits Mitte Mai nahezu vollständig ausgeschöpft war. Doch Vorhaben im Breitbandausbau sind sehr dynamische Projekte. Einige dieser Projekte werden aufgrund von Preissteigerungen, zum Beispiel beim Material, teurer. Andere Projekte werden günstiger, auch aufgrund des kontinuierlich fortschreitenden Ausbaus der Privatwirtschaft. „Besonders freut mich, dass wir Haushaltsmittel, die im Laufe des Jahres freigeworden sind, noch schnell für dringende und wichtige Breitbandprojekte nutzen können. Von den 13 Projekten, die heute eine Bewilligung erhalten, hätten zwölf Projekte sonst erst nächstes Jahr mit Mitteln des kommenden Doppelhaushaltes gefördert werden können – jetzt können wir diese Projekte schon heute fördern“, erklärte Minister Thomas Strobl.

Unter Berücksichtigung der Bewilligungen am 3. Dezember hat Baden-Württemberg seit 2016 insgesamt 3.629 Förderprojekte unterstützt, für die vom Land rund 2,87 Milliarden Euro und vom Bund weitere 3,51 Milliarden Euro, zusammen rund 6,38 Milliarden Euro, zur Verfügung gestellt werden. Für den kommenden Doppelhaushalt 2025/2026 sind im Regierungsentwurf des Landes insgesamt 1,1 Milliarden Euro für die Breitbandförderung vorgesehen.

Übersicht der neu geförderten Breitbandprojekte

Bilder der Veranstaltung finden Sie in unserer Mediathek.

Weitere Meldungen

Mobilfunkmast
Bundesrat

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikationsgesetzes zu

v.l.n.r.: Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, und Claudia Plattner, BSI-Präsidentin, unterzeichneten am 10. Juli eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem BSI und dem Land Baden-Württemberg zur gemeinsamen Stärkung der Cybersicherheit.
Cybersicherheit in Bund und Ländern

BSI und Baden-Württemberg vereinbaren Kooperation

Forschungskooperation des Innenministeriums mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg zum Tax Compliance Management erfolgreich abgeschlossen
Tax Compliance

Forschungskooperation zum Tax Compliance Management erfolgreich abgeschlossen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Flaggen vor dem Gebäude des Innenministeriums: NATO, Deutschland und Baden-Württemberg
NATO

70. Jahrestag des Beitritts der Bundesrepublik Deutschland zur NATO

Teilnehmer einer Besprechung. Quelle: Fotolia
Kommunen

Ministerrat bringt Kommunales Regelungsbefreiungsgesetz in den Landtag ein

Treffen der Deutsch-Französischen Freundschaftsgruppen
Weimarer Dreieck

Innenminister Thomas Strobl schlägt Weimarer Dreieck Katastrophenschutz-Erasmus vor

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

US-Generalstabschef Dan Caine und Innenminister Thomas Strobl / Innenminister Thomas Strobl und EUCOM-Kommandeur Alexus Grynkewich
Streitkräfte

Kommandowechsel der US-Streitkräfte

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Ermittlungserfolg gegen Organisierte Kriminalität bei Führerscheinprüfungen

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2024
Verfassungsschutzbericht 2024

Höhere Gefahr durch Spionage, Sabotage und hybride Bedrohungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Polizei

Durchsuchungsmaßnahmen wegen Fortführung rechtsextremistischer Vereinigung

Dr. Diana Kohlmann
Land und Kommunen

Dr. Diana Kohlmann wird Erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.
Gedenken

Innenminister Thomas Strobl erinnert an die Opfer von Flucht und Vertreibung