„Die weltweiten Krisen und geopolitischen Entwicklungen stellen uns, ja ganz Europa, vor neue Herausforderungen. Krisen kennen keine Grenzen. Das gilt für die Kriminalitätsbekämpfung und das gilt auch für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Baden-Württemberg stellt sich diesen Herausforderungen. Das tun wir gemeinsam mit Frankreich, mit unseren Nachbarn und Partnern der Region Grand Est. Uns verbindet nicht nur eine knapp 200 Kilometer lange Grenze zu unserem Nachbarn Frankreich. Beim Katastrophenschutz sowie der Kriminalitätsbekämpfung ziehen wir an einem Strang. Zuletzt beteiligte sich Frankreich an der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude. Und auch abseits der großen Krisen dieser Welt bin ich sehr dankbar, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und der Region Grand Est alltäglich gelebte Praxis ist. Das machen wir auf dem Rhein und um den Rhein herum. Ohne Wenn und Aber gilt für uns: Wir sind für ein starkes Europa und eine starke europäische Sicherheitsarchitektur. Und wir arbeiten stets daran, unsere Sicherheitszusammenarbeit noch einmal zu stärken, zu intensivieren und zu konkretisieren. Gemeinsame Streifen der Polizei mit Franzosen und Deutschen sind gelebte Sicherheitspartnerschaft. Das machen wir übrigens seit über einem Jahrzehnt auch zu Wasser. Die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation ist ein weiteres Beispiel für täglich gelebte und praktizierte gemeinsame Sicherheitspolitik. In knapp zwei Monaten werden wir den Schlüssel für einen hochmodernen Neubau übergeben, der neben dem Hauptgebäude auch eine Bootshalle, einen Bootsanleger und eine Bootstankstelle bereithält. Darüber hinaus wird dort auch die französische Gendarmerie untergebracht sein. Für den Neubau nimmt Baden-Württemberg 12,1 Millionen Euro in die Hand“, so Innenminister Thomas Strobl.
Bilder der Grenzraumkonferenz finden Sie in unserer Mediathek.